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Asterix bei den olympischen Spielen

Originaltitel: Astérix aux jeux Olympiques
Genre: Komödie
Regie: Frédéric Forestier • Thomas Langmann
Hauptdarsteller: Clovis Cornillac • Gérard Depardieu
Laufzeit: ca. 118 Minuten
Label: Highlight Film
FSK 6

Asterix bei den olympischen Spielen   12.06.2010 von Panikmike

Asterix und Obelix sollten eigentlich alle Menschen auf diesem Planeten kennen. Zu meiner Jugendzeit habe ich die Comics sehr gerne gelesen und auch die Filme haben mich begeistert. "Asterix bei den olympischen Spielen" ist eine Realverfilmung, die nicht bei jedem Fan Einklang fand. Ob es ein Meilenstein in der Filmgeschichte ist, sehr ihr hier…

Wir befinden uns im Jahre 50 vor Christus. Ganz Gallien ist von den Römern besetzt – tatsächlich ganz Gallien? Nein, ein kleines Dorf hört nicht auf, den Römern Wiederstand zu leisten. Die Bewohner des Dorfes konnten bisher jeden Angriff von Cäsars Soldaten erfolgreich abwehren, sie sind schlagfertig, schlau und haben zu ihrer Unterstützung einen Druiden, der ihnen einen Zaubertrank braut. Dieser macht sie für eine gewisse Zeit unbesiegbar.

Asterix (Clovis Cornillac) und Obelix (Gérard Depardieu) verschlägt es in diesem Abenteuer nach Griechenland zu den olympischen Spielen. Eigentlich fahren sie aber nur dorthin, um dem Gallier Romatix (Stéphane Rousseau) zu helfen, seine Liebe zu gewinnen. Prinzessin Irina (Vanessa Hessler) wird allerdings auch vom fiesen Brutus (Benoit Poelvoorde) permanent umgarnt, was die Sache im Allgemeinen nicht einfacher macht. Brutus selbst möchte sogar seinen Vater Julius Cäsar stürzen, um dessen Platz einzunehmen. So beschließt Irina denjenigen zu heiraten, der die olympischen Spiele in Griechenland gewinnt.

So reisen Brutus und Romantix nach Griechenland zu den olympischen Spielen. Brutus ist sich von Beginn an schon siegessicher, jedoch hat er nicht damit gerechnet, dass Asterix, Obelix und der Zaubertrank mit an Bord sind. Doch der Fiesling lässt sich nicht beirren und manipuliert die Spiele zu seinen Gunsten. Jedoch entwickelt sich alles nicht so, wie es sich Brutus vorgestellt hat. So wird letztendlich derjenige zum Sieger gekürt, der das finale Wagenrennen gewinnt!

Das Blu-ray Bild ist gestochen scharf und bietet dem Zuseher auf der Couch ein wahres Vergnügen. Die Farben sind zum größten Teil sehr bunt und knackig, für meinen Geschmack hin und wieder sogar zu viel des Guten. Jedoch passt alles zum Film und zum Setting. Der Schwarzwert ist ebenso unglaublich gut, allerdings gibt es im Film wenig dunkle Szenen, bei dem man dies richtig sehen könnte. Die hellen Szenen kommen dafür aber ein wenig zu grell zum Vorschein, es wirkt besonders in der Arena in Griechenland so, als wäre alles ein wenig überbelichtet. Positiv hingegen ist, dass im gesamten Film kein körniges Bildrauschen zu sehen ist.

Der Sound wird auf der Disc in Deutsch und Französisch präsentiert. Die deutsche Übersetzung ist sehr gut gelungen, die Stimmen kommen zu jederzeit schön getrennt aus dem mittleren Lautsprecher. Der Großteil des Films spielt sich in den vorderen Boxen ab, jedoch wird die überaus gute Musik immer schön auf alle Kanäle verteilt. Die wenigen Effekte kommen gut aus den Surroundlautsprechern, besonders das Wagenrennen zum Schluss ist sehr gut gelungen. Der Bass kommt erst zum Schluss zur Geltung, dafür aber satt.

Bei den Extras wurde nicht gespart, der Zuseher bekommt viel Material für sein Geld. Insgesamt sind die Specials sogar länger als der Hauptfilm, der Fan kann sich über 140 Minuten begeistern. So sind verschiedene Interviews, ein Making of, und noch mehr auf der Disc. Besonders interessant ist das 93 minütige Asterix Special, welches einen intensiven Einblick hinter die Kulissen verspricht. Leider ist außer der Trailer alles in Standard Definition, hier hätte man sich mehr gewünscht.


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Als Kind war ich ein unglaublich großer Fan der Asterix Comics und auch die Filme fand ich super. Als dann die erste „reale“ Verfilmung kam, war ich ein wenig enttäuscht. Auf der einen Seite war er für Kinder gut, doch ich war damals leider schon aus dem richtigen Kindesalter raus. Zum anderen ist es ein schöner Film, den man sich mal ansehen kann. Auch bei diesem Teil ist es so, nette Gags, ein gutes Setting, relativ überzeugende Schauspieler und eine, zum Teil deutsche Produktion machen den Film zu einem tollen Popcorn Abend. "Asterix bei den Olympischen Spielen" ist ein Film für die ganze Familie. Er bringt gute Unterhaltung, auch wenn mehr drin gewesen wäre.


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