Mein Traumhaus
|
BEWERTUNG |
22.05.2017 von SeelöwenEin großes Wohnzimmer und eine große Küche? Aber dafür auf ein Kinderzimmer, eine Sauna und vielleicht ein Spielezimmer verzichten? Fragen über Fragen die man sich so oft stellt, wenn man nach einer Wohnung oder einem Haus sucht. Nun, das Haus habt ihr immerhin schon gefunden, aber jetzt seid ihr dran es einzurichten…
Das Material und die Vorbereitung
Betrachtet man das Cover von Mein Traumhaus, so strotzt dieses nur so vor Farben und schönem Artwork. Öffnet man die Schachtel, findet man im Inneren weitere Elemente, vor allem die Karten und die Dekorationsplättchen, welche ebenfalls liebevoll gestaltet sind und auch mit jeder Menge entzückenden Details gespickt sind.
Der Aufbau für Mein Traumhaus ist recht simpel und schnell erledigt. Jeder Spieler erhält eine Spielübersichtskarte und ein Haustableau, welches das eigene Haus im Rohzustand zeigt und welches es zu füllen gilt. Anschließend wird der Stapel der begehrten Raumkarten gemischt und fünf davon auf dem zentralen Spielplan auf die dafür vorgesehenen Felder gelegt. Genauso verfährt man mit dem Stapel für die Spezialkarten. Es werden aber nur vier Spezialkarten auf den Spielplan gelegt, denn auf das erste Feld wird immer die Startspielerkarte gelegt.
Anschließend werden noch die Dekorationsplättchen bereit gelegt und wer zuletzt umgezogen ist, nimmt sich das Startspielerhäuschen und beginnt.
Die Anleitung
Ganz im Stile des Covers und des Spielmaterials ist auch die Anleitung gestaltet. Es wird auf acht Seiten alles gut und logisch strukturiert erklärt. Dabei gelangt die Anleitung nur auf die acht Seiten, wegen der vielen gut verständlichen Beispiele und wegen der Erklärung der ganzen Spezialkarten über zwei Seiten.
Eine kleine Sache zur Anleitung der ersten Edition: es gab einen kleineren Fehler in der Anleitung, welche eine Regel zu den Dekorationen falsch erklärte. Dieser wurde aber anscheinend während der Produktion noch bemerkt und somit liegt jedem Spiel ein Zettel mit der korrigierten Regel bei, sowie als Kompensation ebenfalls ein extra Dekorationsplättchen. Ein gratis Extra also!
Das Spielziel
Über zwölf Runden wird jedes Haus nach und nach gestaltet. Am Ende gewinnt der Spieler mit den meisten Siegpunkten. Während des Spiels gilt es gewinnbringende Räumen zusammen zu puzzeln, Einrichtungsboni zu erfüllen, ein schönes Dach zu sammeln und passende Spezialkarten zu erhalten. Was erstmal kompliziert und schwer zu erreichen klingt, wird dadurch entschärft, dass es von allen Karten eigentlich genug für alle gibt.
Der Spielablauf
Es wird wie gesagt über zwölf Runden gespielt und in jeder Runde kommen die Spieler einmal dran. Während des eigenen Zuges wählt jeder Spieler immer genau eine Spalte vom zentralen Spielplan und nimmt sich beide Karten aus dieser Spalte. So erhält jeder immer genau eine Raumkarte und eine Spezialkarte beziehungsweise das Startspielerplättchen. Sobald ein Spieler sich für eine Spalte entschieden hat, muss er seine Karten auch gleich platzieren. Für Raumkarten gibt es beim Platzieren drei Regeln:
Kann man diese Platzierungsregeln nicht erfüllen, muss man die Raumkarte umdrehen und als leeren Raum platzieren. Einen leeren Raum darf man auf jedes Feld legen, solange man die erste Platzierungsregel beachtet. Bei den Spezialkarten gibt es vier unterschiedliche Kategorien:
War jeder Spieler am Zug, werden noch verbleibende Karten vom Spielplan genommen und dieser wird wieder nachgefüllt. Dies geht solange, bis die zwölfte Runde vorbei ist. Dies erkennt man zum einen daran, dass der Stapel für Raum und Spezialkarten leer ist (im Laufe des Spiels kommen immer alle Karten vor) und auch das eigene Haustableau voll ist (es gibt genau zwölf Plätze für Raumkarten). Danach folgt noch die Wertung. Hier gibt es Punkte für:
Lieferumfang
Das Fazit von: Seelöwen
|
|
Kommentare[X]