The Walking Vegetables: Radical! Edition
|
BEWERTUNG |
07.11.2018 von LorD Avenger
Das blutrünstige Zombie-Gemüse fällt über die Welt herein und ein abgebrühter 80er-Jahre-Cop stellt sich ihm entgegen...
Gameplay
Das vom finnischen Independent-Studio Still Running entwickelte The Walking Vegetables ist ein Twin Stick-Shooter - sprich, mit dem linken Stick bewegt man seine Spielfigur aus der Vogelperspektive durch die übersichtlichen Areale, während man den rechten Stick zum Zielen nutzt, mit der Schultertaste wird gefeuert. Aus dem Menü kann auch ein zweiter Spieler angewählt werden, dieser benötigt aber einen eigenen Controller, bzw. ein eigenes Set von Nintendo Joy-Cons.
Im stilechten DeLorean fährt der Protagonist im befallenen Stadtgebiet ein und stellt sich mit einer simplen Pistole sowie mit einem Polizeiprügel bewaffnet den herabteleportierten, mutierten Frucht- und Gemüsezombies. Seien es nun widerstandsfähige Riesenäpfel, tollwütig herumrasende Brokkolis, säurespuckende Zitronen oder schießende Erbsen - Gebiet nach Gebiet muss von der Plage gesäubert werden, bis die gesamte Stadt wieder sicher ist und das Level mit einem hartnäckigen Boss enden kann.
Zur Unterstützung gegen das wildgewordene Gemüse in den zufällig generierten Leveln ist eine Vielzahl von Waffen mit unterschiedlichen Attributen versteckt, bei denen man - anders als bei der Standardpistole - auf die Munition achten muss. Neben Maschinen- und Lasergewehren sowie Schrotflinten gibt es auch für den Nahkampf mächtige Schwerter oder Baseballschläger, wenn die Zombies doch mal zu nah an einen herankommen sollten. Letzteres sollte man dringlichst vermeiden, denn hat man alle seine begrenzten Lebenspunkte verbraucht, muss man wie in The Binding of Isaac wieder von vorne beginnen. Nur mit etwas Glück findet sich in der zerstörbaren Umgebung ein spärliches Herz oder nach dem Befreien eines Gebäudes ein Verbandskasten. Ansonsten lassen sich auch Schlüssel finden, mit denen verschlossene Gebäude oder Truhen geöffnet werden können, die Waffen, Munition, Energie oder Geld für den Shop enthalten.
Grafik
Nicht nur die Pixelgrafik erinnert in Verbindung mit dem hohen Schwierigkeitsgrad unweigerlich an Hotline Miami, sondern speziell auch der unverblümte 80er-Jahre-Miami-Stil mit seiner ikonischen Farbgebung. Die Abwechslung in den Leveln hält sich in Grenzen und die Bewegungsanimationen bei den pixeligen Figuren und Gegnern ist entsprechend minimalistisch gehalten, ebenso zwangsläufig der Detailgrad bei den noch kleineren Waffen und Items, die ohne entsprechenden Text dabei kaum bis gar nicht zu identifizieren sind. Das Fazit von: LorD Avenger
|
|
Kommentare[X]