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Umständlich verliebt

Originaltitel: The Switch
Genre: Romantikkomödie
Regie: Josh Gordon • Will Speck
Hauptdarsteller: Jason Bateman • Jennifer Aniston
Laufzeit: Ca. 101 Minuten
Label: Constantin Film / Highlight
FSK 12

Umständlich verliebt   13.05.2011 von DeWerni

Kassie hat fast schon die Hoffnung auf den Richtigen aufgegeben und beschließt aufgrund ihres Kinderwunsches die Befruchtung durch einen Fremden. Sie sucht sich ihren Spender gut aus, doch auf der Befruchtungsparty tauscht ihr bester Freund Wally das Sperma gegen sein eigenes aus. Nach einem großen Krach sehen sich die beiden sieben Jahre später wieder. Das Chaos beginnt…

Kassie Larson (Jennifer Aniston) ist schon die ganze Zeit verzweifelt auf der Suche nach dem Richtigen, doch sie macht es sich selbst nicht immer einfach. Außerdem steht ihr bester Freund Wally Mars (Jason Bateman) oft zwischen ihr und ihrer Entscheidung. Doch ihr Kinderwunsch ist so groß, dass sie nun beschließt, sich von einem Fremden gegen Bezahlung befruchten zu lassen. Mit Ruhe und Sorgfalt sucht sie sich den richtigen Mann dazu aus, schließlich möchte sie ja ordentliches Sperma haben. Als gute Vorbereitung organisiert Kassie eine Befruchtungsparty, es soll ein lustiger Abend mit dem i-Tüpfelchen am Ende werden. Auf der Party ist auch Wally dabei, der eigentlich gegen ihren Plan ist. An diesem Abend gibt er sich so richtig die Kante, er ist deprimiert, weil sie sich nicht für sein Sperma entschieden hat. Als der Abend am lustigsten ist, entdeckt er in ihrem Badezimmer die Dose mit dem Sperma des Spenders Roland (Patrick Wilson). In seinem Zustand kippt er es unabsichtlich in den Abfluss und sieht keine andere Wahl, als die Dose wieder mit seinem eigenen Sperma zu füllen. Keiner soll etwas davon merken. Aber auch er selber kann sich am nächsten Morgen an nichts mehr erinnern…

 

Im Anschluss an ihre Befruchtung beschließt Kassie, die Stadt für die Geburt ihres Sohnes zu verlassen. Kassie und Wally gehen von nun ab getrennte Wege, es wäre nach Ansicht der beiden aber sowieso Zeit gewesen, sich eine Weile aus dem Weg zu gehen. Die Zeit ohne Kassie wird für Wally ein ziemlich tristes Dasein, er vermisst sie und stellt fest, dass er mehr für sie empfindet, als er sich selber eingestehen mag. Als er einige Jahre später an nichts Böses denkt, hat er eine Nachricht von Kassie auf der Mobilbox: Sie kommt gemeinsam mit ihrem Sohn Sebastian (Thomas Robinson) zurück in die Stadt und möchte sich mit Wally wieder treffen. Das erste Treffen verläuft etwas komisch, vor allem weil Sebastian auch Probleme in der Großstadt hat, Anschluss zu finden. Doch daraufhin vergeht die Zeit wie im Flug: Wally freundet sich mit Sebastian an und nimmt „erstaunlicherweise“ so etwas wie eine Vaterrolle ein. In der Zwischenzeit trifft sich Kassie mit ihrem Spender Roland, sie sind ein Paar geworden. Doch als Wally davon erfährt und die beiden beschließen sogar heiraten zu wollen, hat er keine andere Wahl, als Kassie von der entscheidenden Nacht auf der Befruchtungsparty zu erzählen – Außerdem muss er ihr unbedingt seine Gefühle für sie mitteilen. Wally platzt mitten in den Antrag von Roland, das Chaos nimmt seinen  Lauf…

Wie wird Kassie diese überraschende Information auffassen? Wird sie trotz dieser Umstände Roland zu ihrem Mann nehmen? Oder wird es tatsächlich eine Chance für Kassie und Wally geben? Wie wird Sebastian mit der Sache fertig?

 

Von der technischen Seite betrachtet macht Constantin nicht viel falsch. Das Bild auf der Blu-ray wirkt jederzeit klar und scharf, so dass man auch einen detailreichen, plastischen Effekt erkennen kann. Die Farben wurden authentisch gehalten und ein Bildrauschen ist nur in einigen, dunklen Szenen zu erkennen, was aber durchaus zu verschmerzen ist. Auch der Ton ist durchaus solide realisiert, die Dialoge sind zu jeder Zeit klar verständlich. Die Kanäle wurden, soweit die die Art des Films zulässt, gut ausgenutzt, was natürlich in einer eher ruhigeren Komödie nicht allzu intensiv realisiert wurde. Trotz allem wurde gerade die Hintergrundmusik gut abgestimmt, so dass die Atmosphäre sehr schön rüberkommt. Insgesamt handelt es sich um eine gute, solide technische Realisierung im HD-Bereich.
 


Das Fazit von: DeWerni

DeWerni

Normalerweise kann man sich Filme mit Jennifer Aniston irgendwie fast immer anschauen, aber leider eben auch nur fast. Bei „Umständlich verliebt“ ist das leider nicht so. Eigentlich reicht es wenn man den Anfang und das Ende sieht, dazwischen hätte man gut und gerne eine Stunde langweiliges Geplänkel weglassen können. Die beiden Hauptdarsteller können trotz alledem in ihren Rollen überzeugen – ganz im Gegenteil zur Story. Ok, es gibt einige lustige Szenen, insgesamt sind es aus meiner Sicht aber einfach zu wenige. Außerdem ist der Ausgang des Ganzen ziemlich schnell erkennbar, mit Überraschungen kann man auch nicht wirklich rechnen. Wenn überhaupt dann kann ich den Film höchstens als mittelmäßigen Frauenfilm anpreisen, alle Männer sollten einen großen Bogen um ihn machen, da gibt es sicherlich interessantere und lustigere Alternativen.


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