20 Years after
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BEWERTUNG |
28.08.2011 von Panikmike… und es hat BOOM gemacht … Irgendein Verrückter, mit zu viel Macht und einem kleinen, roten Knöpfchen, hatte wohl einem schlechten Tag und hat deshalb einfach mal denselbigen gedrückt und damit die Welt mit einem nuklearen Feuerwerk überzogen. Die wenigen Überlebenden kämpfen noch Jahrzehnte später um den Erhalt der Menschheit, doch es wurden seither keine Kinder mehr geboren. Als die junge Sahra schwanger wird, keimt neue Hoffnung auf.
Vor 20 Jahren kam es zu dem lange erwarteten dritten Weltkrieg, der mit reichlich nuklearen Bomben die Erde fast vollständig zerstört hat. Das, was der Krieg nicht zerstörte, haben die darauffolgenden radioaktiven Niederschläge, Seuchen und Hungersnöte erledigt. Nur noch eine Handvoll Menschen leben unter dem mittlerweile wieder blauen Himmel und versuchen sich in kleinen IDP´s (Enklaven) zu organisieren, um bessere Überlebenschancen zu haben. Doch obwohl es nur noch wenige Menschen gibt, schaffen es auch diese, sich teilweise zu bekämpfen. Abigail Mynard (Shannon Eubanks) ist die Anführerin einer elitären, paramilitärischen Vereinigung, die nach Macht strebt. Als sie von der schwangeren Sahra (Azura Skye) erfährt, schickt sie ihren besten Kämpfer David (Nathan Baesel) los, um sich das erwartete Kind unter den Nagel zu reißen.
Dieser Endzeit-Thriller basiert auf dem Theaterstück „Like Moles, Like Rats“ von Ron Harris, der hier auch am Drehbuch mitwirkte. Vielleicht liegt es ja genau an dieser Tatsache, dass Regisseur Jim Torres nicht in der Lage war, Spannung in diese Story zu bringen … oder gar eine sinnvolle und logische Geschichte daraus zu machen. Hier werden regelmäßig kurze Zwischenszenen mit Handlungen eingespielt, deren Sinn und Zweck, der Fantasie des mehr und mehr verwirrten Zuschauers überlassen werden. Der eigenwillige Soundtrack - fast ausschließlich im Country Stil - und die demotivierten Schauspieler tragen ihr Übriges dazu bei, dass zu keiner Zeit des Films, eine Endzeit entsprechende Atmosphäre entsteht. Die Landschaften sind alle schön grün, der Himmel blau, die Vögel zwitschern und lediglich die Städte sind zerstört und wirken lebensfeindlich. Vielleicht soll dies dem einfallsreichen Zuschauer auch suggerieren: Die Natur erholt sich besser ohne uns … wer weiß … Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: Panikmike
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