30 Days of Night: Dark Days

30 Days of Night: Dark Days

Originaltitel: 30 Days of Night: Dark Days
Genre: Horror • Action
Regie: Ben Ketai
Hauptdarsteller: Kiele Sanchez
Laufzeit: Ca. 89 Minuten
Label: Sony Pictures Home Entertainment
FSK 18

30 Days of Night: Dark Days   14.02.2011 von Panikmike

Die Fortsetzung spielt ein Jahr nach den Vorkommnissen in Barrow, Alaska. Stella fällt es sehr schwer, den Schmerz über den Tod ihres Mannes zu überwinden. Doch damit so etwas in der Geschichte der Menschheit nicht mehr passiert, reist sie um die halbe Welt, um allen Menschen davon zu berichten...

Vor ungefähr einem Jahr gab es in einem kleinen Dorf in Alaska eine 30-tägige Dunkelheit. Dieses Naturphänomen nutzte eine Gruppe von Vampiren aus, um fast das ganze Dorf auszurotten. Stella (Kiele Sanchez) ist eine der Überlebenden, ihr Mann hat es jedoch leider nicht geschafft. Der Schmerz ist groß, doch sie versucht durch ihr Handeln, dass so etwas in der Geschichte der Menschheit nie wieder passieren wird. Sie reist durch die Gegend und hält Vorträge über die Wahrheit von Barrow. Die offizielle Version weicht von den Tatsachen komplett ab, daher lachen die meisten über sie, wenn sie behauptet, Vampire hätten dort ihr Unwesen getrieben.

Eines Nachts wird sie von einer kleinen Gruppe Menschen überrascht. Die Drei haben ähnliche Dinge erlebt und wissen, dass Vampire existieren. Daher haben sie es sich zur Aufgabe gemacht, das Problem an der Wurzel zu packen und die Vampirkönigin zu töten. Weil Stella in Barrow viel Erfahrung sammeln konnte, möchte die Gruppe, dass sie sich ihnen auf der Suche nach der Königin anschließt. Auch wenn sie die Gefahr darin sieht zu sterben, lässt sie sich auf den Deal ein. Von nun an suchen vier tapfere Menschen eine Vampirkönigin und ihr Volk, die auch dieses Jahr die Sonnenfinsternis ausnutzen möchten…

Wer den ersten Teil kennt, der wird von diesem Film enttäuscht sein. Auch wenn er von der Geschichte direkt ein Jahr nach dem Geschehen des Vorgängers anknüpft, so hat es nichts mehr mit der eigentlichen Genialität von „30 Days of Night“ zu tun. Man merkt dem Film das geringere Budget an, ebenso ärgerlich ist es, dass die Hauptdarstellerin ersetzt wurde. „Dark Days“ würde auch als irgendein Vampirfilm durchgehen, da die Story auf die Jagd der Königin nicht wirklich spannend inszeniert wurde. Die Action ist zu gering, der Spannungsbogen spannt sich irgendwie nur halb und die Effekte sind sichtbar billig. Der Zerfall der Vampire wurde damals in „Blade“ schon um Welten besser inszeniert als hier.

Bildergalerie von 30 Days of Night: Dark Days (4 Bilder)

Doch kommen wir nun mal zur Bild- und Tonqualität des Films. Sony hat, wie fast immer, alles richtig gemacht. Das Bild kann auf ganzer Linie überzeugen, besonders die dunklen Szenen kommen sehr gut rüber. Generell wird aber ein sehr scharfes und detailreiches Bild präsentiert, ebenso gibt es kein Bildrauschen zu sehen. Beim Ton sieht es ähnlich aus, auch hier hat Sony gute Arbeit geleistet. Die Abmischung der Tonspuren ist gelungen, die Balance zwischen den Effekten, der Musik und den Stimmen passt. Bei den Effekten ist es leider nicht ganz so schön, sie werden zwar richtig getrennt, kommen jedoch mit zu wenig Druck aus den Boxen. Schade, so etwas bietet sich bei einem Horrorfilm förmlich an.  Bei den Extras hat sich Sony was einfallen lassen. Zum einen kann man sich einen Vergleich zwischen der Anfangssequenz und dem Comic ansehen, zum anderen gibt es ein 10minütiges Making Of, was leider ein wenig kurz geraten ist. Nebenbei gibt es dann noch einen Audiokommentar, vier Trailer und ein Wendecover.



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Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Ich hatte mir ehrlich gesagt mehr erhofft. Da ich Teil 1 super genial fand, hoffte ich inständig, dass die Fortsetzung ähnliches Potential enthält. Leider ist dies nicht der Fall, alleine schon, weil der Film direkt auf DVD/Blu-ray kam und nie im Kino gezeigt wurde. Man merkt das geringe Budget des Regisseurs und auch das Auswechseln der Hauptdarstellerin ist bei einer Fortsetzung nicht besonders geschickt. Leider fehlt die Spannung und auch eine Wendung im Film bzw. eine Überraschung. Sony hat mit der Blu-ray Veröffentlichung allerdings alles richtig gemacht, dadurch wird der Film aber auch nicht besser.  Alles in Allem ist dieses Werk ein netter Film zum einmal ansehen,  als gute Fortsetzung darf man ihn nicht bezeichnen. Vampir-Fans werden dennoch ihre Freude haben, wenn man ihn nicht gesehen hat, dann ist dies aber auch nicht weiter schlimm.


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