Amityville Horror - Wie alles begann

Amityville Horror - Wie alles begann

Originaltitel: The Amityville Murders
Genre: Horror
Regie: Daniel Farrands
Hauptdarsteller: John Robinson
Laufzeit: DVD (94 Min) • BD (98 Min)
Label: Tiberius Film
FSK 16

Amityville Horror - Wie alles begann   28.12.2019 von Panikmike

Jedes Ende hat irgendwo auch einen Anfang, doch ob es der letzte Film in diesem Horror-Universum ist, werden wir in Zukunft sehen. 1974 brachte Ronald DeFeo sechs Familienmitglieder in seinem Wohnhaus um, seitdem ist das Haus und auch die Kleinstadt Amityville mit ca. 10.000 Einwohnern weltberühmt. Der mittlerweile vierzehnte Film, der sich um das Horror-Haus dreht, behandelt die Anfänge der Morde und erschien nun auf DVD und Blu-ray…

 

Inhalt

 

Die Familie DeFeo wird von Familienoberhaupt Ronnie (Paul Ben-Victor) knallhart regiert. Wenn was nicht nach seiner Pfeife geht, dann wird er lauter oder er lässt seine geballten Fäuste sprechen. Die älteste Tochter Dawn (Chelsea Ricketts) und ihr älteste Bruder Ronald (John Robinson) sprechen des Öfteren über die Gewalt ihres Vaters und den Umstand, immer noch zu Hause zu leben und sich all den Ergüssen des Vaters zu fügen, doch keiner fasst den Mut, das Elternhaus zu verlassen. Ronald nimmt als Ablenkung Drogen, die ihn alles vergessen lassen, aber auch dafür sorgen, dass er immer wieder Stimmen hört, die gegen seinen Vater sprechen. Nach und nach zieht er sich zurück und schmiedet einen teuflischen Plan…

 

Tiberius Film veröffentlicht zusammen mit Sony Pictures die Anfänge der Amityville-Saga und führt den Zuschauer in das Grauen von 1974 ein, welches auch wirklich passierte. Das Prequel ist sehr ruhig, kann aber dennoch immer wieder mit ein paar packenden Szenen punkten, was zur Folge hat, dass man in der Tat die meiste Zeit an den Bildschirm gefesselt ist. Doch dies klappt leider nicht über die komplette Laufzeit von 98 Minuten, denn zeitweise ist der Film wirklich langatmig und lahm. Dazu kommen leider sehr schlechte CGI-Effekte, die man sich hätte sparen müssen! Zwar gibt es ein paar nette Effekte in Sachen Blut und Gore (dennoch nur ab FSK 16!), aber wenn selbst das Haus im Regen billig aussieht, dann weiß man, hier wurde was falsch gemacht. Dazu kommen zwar gute Schauspieler, die sich aber hier nicht annähernd entfalten können.

 

Bildergalerie von Amityville Horror - Wie alles begann (7 Bilder)

Details der Blu-ray

 

Das Bild ist zu jederzeit scharf und auch sauber, dennoch ist ein minimales Bildrauschen zu sehen. Dies passt aber zum 70er Jahre Flair und sollte nicht als negativ bewertet werden, weil es vor allem auch kaum auffällt. Der Ton ist die meiste Zeit frontlastig, hin und wieder dürfen die hinteren Lautsprecher mitmachen. In manchen Szenen unterstützt der Bass sehr gut, an sich ist er aber sehr zurückhaltend. Die deutsche Synchronisation ist passend, wer möchte kann aber auch die original englische Tonspur anwählen. Die Untertitel sind leider nur in Deutsch vorhanden, an Extras gibt es leider nur Trailer.



Cover & Bilder © Tiberius Film


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

 

An sich ist Amityville Horror – Wie alles begann wirklich gelungen, doch aufgrund einiger Punkte wurde sehr viel Potential verschenkt. Zum einen ist das CGI eine Frechheit, was den ganzen Film deutlich nach unten zieht, mein iPhone kann fast dieselben Effekte und das mag was heißen. Zum anderen schafft es der Film nur zeitweise, die Spannung zu halten und flacht andererseits dann wieder ab. Alles in allem ein guter Versuch, der leider nicht übers Mittelmaß hinauskommt.


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