Boston
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BEWERTUNG |
07.09.2017 von PanikmikePeter Berg ist ein wahres Multitalent, so ist er doch Produzent, Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur in einer Person. Er hat schon viele Projekte hinter sich, einige davon haben sogar verschiedene Auszeichnungen bekommen. Sein neuestes Werk ist ein Thriller-Drama und handelt von dem Anschlag auf den Boston-Marathon im Jahr 2013. Wie uns der Film Boston gefallen hat und ob sich die 4K-Ultra-HD-Version des Films lohnt, seht Ihr hier…
Inhalt
Der verheiratete Tom Saunders (Mark Wahlberg) ist ein Polizist und liebt seinen Job. Eines Tages bekommt er die Aufgabe mit vielen anderen Kollegen beim berühmten Boston-Marathon die Strecke zu überwachen. Die ersten Läufer kommen an und alles scheint friedlich zu sein, bis plötzlich bei der Zielgeraden eine Bombe explodiert. Schnell wird klar dass es sich um einen Terrorakt handelt und auch die beiden Hauptverdächtigen sind schnell ausfindig gemacht. Diese riechen aber den Braten und tauchen unter. Eine spannende und nervenaufreibende Suche nach den beiden Attentätern beginnt…
Relativ schnell wurde nach diesem Anschlag ein dementsprechender Film gedreht, der auf den wirklichen Tatsachen beruht. Die Welt war damals fassungslos, bei dem Anschlag starben drei Menschen und über 260 wurden verletzt. Der Film zeigt auf dramatische Weise was passiert ist und wie die Behörden den beiden Attentätern auf die Spur gekommen sind. Da darf ein wenig Hollywood natürlich nicht fehlen, dies hält sich allerdings in Grenzen. Der Film selbst hat immer wieder „reale“ Filmsequenzen eingebaut, die damals im Fernsehen liefen oder mit Kameras aufgezeichnet wurden. Dies unterstützt die dramatische Seite des Films, da man fassungslos zuschaut und weiß, dass dies wirklich so passiert ist. Mark Wahlberg spielt dabei den Polizisten, der hauptsächlich an der Suche beteiligt war, sehr gut, jedoch kann er seine Rolle nicht annähern so entfalten wie in diversen anderen Filmen. Generell hat der Film ein gutes Staraufgebot, anscheinend war es den Amerikanern wichtig, ein Denkmal zu setzen. In der zweiten Hälfte dreht sich der Film von einem Drama in einen Thriller, in dem die beiden Attentäter überführt und gesucht werden. Die Kombination geht auf, nur mit 133 Minuten ist der Film ein wenig zu lange.
Details der 4K UHD
Die Qualität der 4K-Ultra-HD-Blu-ray ist gut, wobei es da ein kleines Problem gibt. Da es immer wieder „echte“ Szenen gibt, die als Unterstützung reingeschnitten wurden, kann das Niveau nicht hochgehalten werden. Die Szenen sind zwar qualitativ ganz gut, man merkt aber sofort den Unterschied, wenn durch den Schnitt wieder die eigentlichen Filmszenen kommen. Dies ist zwar nicht anders möglich, aber stört ein wenig beim Schauen. Ansonsten ist alles schön scharf und ohne Artefakte, wieder einmal versteht man, wo genau der Unterschied zur Blu-ray liegt. Besonders die dunklen Szenen in der Nacht sind glasklar und ohne Bildrauschen, was bei einer Blu-ray sehr selten der Fall ist und so nicht dargestellt werden kann. Der Ton ist oftmals sehr frontlastig, da der Film auch viele Dialoge hat. Passiert aber ein wenig Action wie zum Beispiel die Detonation der Bombe und das Schreien der Menschen, so ist man live dabei und kann die Angst förmlich spüren. Die Dolby-Digital-Anlage wird gut ausgereizt, an dieser Stelle gibt es keine Makel. An Extras hat die Disc auch einiges zu bieten, egal ob man nun als Datenträger die DVD, die Blu-ray oder die 4K-Ultra-HD-Blu-ray besitzt, es gibt eine Menge an Informationen rund um den Film und die Schauspieler. Cover & Bilder © Studiocanal GmbH / Karen Ballard Das Fazit von: Panikmike
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