Das letzte Einhorn

Das letzte Einhorn

Originaltitel: The Last Unicorn
Genre: Fantasytrickfilm
Regie: Arthur Rankin Jr. • Jules Bass
Hauptdarsteller: -
Laufzeit: Ca. 93 Minuten
Label: Concorde Home Entertainment
FSK 0

Das letzte Einhorn   22.12.2011 von DeWerni

Ein Einhorn stellt eines Tages durch einen dummen Zufall fest, dass es das letzte existierende seiner Art sein muss. Alle anderen wurden von König Haggard und seinem roten Stier gefangen genommen. Doch tapfer macht sich es sich auf, die anderen aus ihrer schrecklichen Gefangenschaft zu befreien. Dabei muss es erst mal König Haggard und seinem Sohn Lir gegenübertreten, bevor es um Leben und Tod beim Kampf gegen das rote Monstrum geht…

Die Einhörner sind für ihre Herrlichkeit im Königreich bekannt.
In den Wäldern, in denen sie hausen verwelken die Blumen nie und die Blätter der Bäume bleiben für immer grün. Eines Tages bekommt ein Einhorn von einem reisenden Schmetterling Besuch und erfährt mehr oder weniger durch Zufall, dass es wohl das letzte seiner Art sein muss, was seit langer langer Zeit gesichtet wurde. Es entschließt sich, sich auf die Suche nach den anderen zu begeben. Als es noch planlos auf der Suche durch die Wälder streift, wird es aber durch eine böse Hexe gefangen genommen, was aber dazu führt, dass der gutmütige Zauberlehrling Schmendrick das Einhorn befreit und sich sogar seiner Reise und der großen Suche anschließt. Er selbst ist von seinen Fähigkeiten überzeugt, denn er ist einer der wenigen, die eine normale weiße Stute von einem Einhorn unterscheiden kann, weil er ihr Horn im Gegensatz zu einfachen Menschen sieht.

So machen sich die beiden auf Richtung Schloss von König Haggard.
Mittlerweile haben sie erfahren, dass er und sein großes rotes Monster – ein schier übermächtiger feuriger Stier – für das Verschwinden der anderen Einhörner verantwortlich sein soll. Um die beiden zu täuschen, verwandelt Schmendrick das Einhorn in menschliche Gestalt, die fortan den Namen Amalthea trägt. Auch wenn sie ihre neue Form verabscheut, so sieht sie doch ein, dass es die einzige Chance ist, sich Zugang zu den königlichen Hallen von Haggard zu beschaffen, wo auch noch Schmendrick als Hofnarr anheuert. So macht sich Amalthea an den königlichen Sohn Prinz Lir heran, auch wenn sie weiß, dass eine potenzielle Liebe keine Chance auf Erfolg hat. Schließlich bringt es die kleine Gruppe so weit, sich wirklich Zugang zu den unter dem Schloss befindlichen Höhlen zu verschaffen. Doch es wartet nicht nur der rote Feuerstier auf die Ankunft des letzten Einhorns, auch die aufkeimende Liebe zwischen Lir und Amalthea funkt den Beteiligten dazwischen…

 

Welche Überraschungen wird das tapfere Einhorn noch erleben? Wird es eine Rettung für die Einhörner der Welt geben oder werden sie alle für immer weggesperrt? Und was passiert aus Schmendrick und Prinz Lir und seiner Liebe zu Amalthea?

 

Bildergalerie von Das letzte Einhorn (4 Bilder)

Die technische Seite der Blu-ray geht durchaus in Ordnung, vor allem wenn man das Alter des Films berücksichtigt. Daher wirkt das Bild klar mit Schärfe-und Detailwerten, die in Ordnung gehen, auch und obwohl das etwas in die Jahre gekommene Bildmaterial immer noch zu erkennen ist. Auffallend ist als negativer Aspekt das Bildrauschen, was vor allem in den dunkleren Einstellungen erkennbar ist. Aus positiver Sicht sollten aber mit Sicherheit die kräftigen Farben nicht unerwähnt bleiben. Der Ton präsentiert sich auf einem etwas höheren Niveau. Auch wenn man diesem die eingeschränkte Herkunft des 2.0-Tons anhört, so kommt der Film doch überzeugend aus den Surroundboxen mit der neuen 5.1-Wandlung. So wirken die Stimmen überzeugend und sich jederzeit gut verständlich, genauso wie auch in vielen Szenen ein schöner Raumklang erzeugt wird. Wenn man das Alter des Films berücksichtigt, handelt es sich mit Sicherheit um einen guten Transfer in den HD-Bereich.


Cover & Bilder © Concorde Home Entertainment GmbH


Das Fazit von: DeWerni

DeWerni

Als Kind habe ich diesen Film geliebt, ich hatte ihn einfach als wunderbares Märchen in Erinnerung. Als ich ihn mir nun wieder angeschaut habe, war ich schon erstaunt, wie unterschiedlich man den Film wahrnimmt. Aufgrund unserer heutigen, schnelllebigen Zeit wirkt er einfach etwas unspektakulär und langatmig, was ihn aber keinesfalls wirklich schlecht dastehen lässt. Es wird mit Sicherheit eine Story erzählt, die eine würdige Basis für ein Märchen bietet. Außerdem wird das Ganze absolut kindgerecht dargestellt, selbst der rote Stier wirkt nur auf den ersten Blick wirklich gefährlich. Ich für meinen Teil wurde zwar etwas enttäuscht, wer aber seine Kindheitsträume wiederbeleben möchte oder einen schönen Film in der Weihnachtszeit mit seinen kleineren Kindern anschauen möchte, der bekommt mit dem letzten Einhorn mit Sicherheit Nachschub geliefert.


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