Das mörderische Paradies
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BEWERTUNG |
29.06.2020 von PanikmikeKurt Russell ist ein amerikanischer Schauspieler, der seit 1981 in seiner Rolle als Einzelkämpfer in Die Klapperschlange berühmt ist. Mittlerweile hat er in über 70 Filmen mitgespielt, doch einige davon sind vielen Filmfans unbekannt. 1985 entstand ein Kriminalthriller mit ihm als Hauptdarsteller, der an den Kinokassen floppte und auch heutzutage kaum an Bekanntheitsgrad bekommen hat…
Inhalt
Malcom Anderson (Kurt Russell) ist ein Reporter und arbeitet in Miami für eine große Zeitung. Sein Traum ist es einmal zu den ganz Großen zu gehören und durch einen Anruf könnte es auch wirklich wahr werden. Er wird eines Tages von einem Serienmörder kontaktiert, der seine Artikel spannend und gut geschrieben findet und möchte, dass Malcom über ihn schreibt. Dafür gibt er ihm ein paar Informationen, die Malcom dann verarbeiten und veröffentlichen darf. Anfangs sieht der Reporter darin noch eine Chance für sich, doch nach und nach interessiert sich der Mörder mehr für ihn und seine Frau Christine (Mariel Hemingway), sodass er so langsam ein mulmiges Gefühl bekommt…
Der Film erschien 1985 im Kino, spielte weltweit aber nicht mal annähernd die Produktionskosten von ca. 7 Millionen US-Dollar ein. Auch wenn einige Pressevertreter den Film damals gut fanden und er sogar eine Auszeichnung erhielt, floppte er an den Kinokassen und auch später im Heimkinobereich. Zwar bietet er gute Schauspieler und ein solides Drehbuch, dennoch konnte er damals und auch heute nicht überzeugen. Zum einen liegt das an der fehlenden Chemie zwischen Kurt Russell und seiner Filmfrau Mariel Hemingway, zum anderen fehlt es an Tiefgang und Spannung, welche im gleichnamigen Buch von John Katzenbach deutlich besser gemacht wurde. Kurt Russell kann trotz seiner Spielweise den Film nicht herumreißen, so ist und bleibt Das mörderische Paradies zwar keine Nullnummer, aber leider auch nur Durchschnittsware.
Details der Blu-ray
Die Qualität der Blu-ray ist gut geworden, das Alter von über 30 Jahren bleibt aber nicht verborgen. Die Farben sind ein wenig blass und teils ist das Bild auch detailarm, alles in allem ist es aber solide und besser als auf DVD. Der Ton ist dabei natürlich nur frontlastig, hin und wieder darf aber der Bass mitspielen und so ein wenig mehr Dynamik in die Szene bringen. Die deutsche Synchronisation passt, nur einmal gibt es einen kurzen Einbruch in der Tonlage. An Extras gibt es leider nur den Trailer und im Mediabook das Booklet, welches von Stefan Jung verfasst wurde.
Details des Mediabooks
Das Mediabook erschien von OFDb Filmworks und wird von Koch Media vertrieben. Es gibt zwei verschiedene Covervarianten, die sich nur von der Front her unterscheiden. Auf eine J-Card wurde verzichtet, beide Mediabooks haben die Informationen, den Klappentext und auch Szenenfotos direkt auf die Rückseite gedruckt. Im Inneren befinden sich zwei Discs (Film auf Blu-ray und DVD) und ein 16-seitiges Booklet. Leider gibt es, wie oben schon erwähnt, außer dem Trailer keinerlei Extras. Cover & Bilder © OFDb Filmworks / Koch Films GmbH Das Fazit von: Panikmike
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