Demon Inside
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BEWERTUNG |
13.12.2014 von DeWerniMarta hat ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht: die Wahrsagung. Doch mit ihrem Klienten Mario ändert sich alles: Sie lässt sich auf ihn ein, wird psychisch und sexuell misshandelt und konnte es zudem nicht vorhersehen. Nach ihrer psychiatrischen Behandlung geht das Leben in neuem Umfeld weiter. Doch Mario und ihre Psyche treiben sie immer weiter an Rand des Wahnsinns …
Marta (Paz Vega) legt für ihr Leben gern Karten für andere Menschen und versucht dabei, ihre Zukunft vorauszusagen. Speziell ihre Freundin Monica (Johanna Murillo) spricht ihr dabei einiges Talent zu und ermutigt sie, das Hobby zum Beruf zu machen. Eines Tages trifft sie dabei auf den gut aussehenden Mario (Alfonso Herrera) – und verguckt sich ein wenig in ihn. Beim Kartenlegen kommen sie sich näher, es scheint sich etwas zwischen ihnen anzubahnen. Eines Tages wartet Mario in der Tiefgarage auf Marta – und knockt sie mit einem Fausthieb aus dem Nichts aus. Der Widerstand Martas ist gebrochen und sie wird auf brutale Art und Weise von Mario kontrolliert!
Einige Zeit später möchte Marta ihr Leben neu ausrichten: Sie war in geschlossener psychiatrischer Behandlung, hat das Schlimmste wohl überstanden und zieht in eine neue Wohnung, die Monica ihr beschafft hat. Doch sie hat weiter arge Probleme, was sich zum einen dadurch bemerkbar macht, dass sie sich überhaupt nicht aus der Wohnung traut, zum anderen hat sie auch in ihrer Nachbarin eine weitere psychiatrisch Kranke in ihrem Umfeld. Marta beobachtet sie einige Male bei komischen Aktionen, die für sie wie Morde erscheinen. Zudem hat sie sie schon mehrfach durch herumpoltern an der Tür tyrannisiert. Doch dann trifft es sie auf einmal wie der Blitz: Auf der Straße vor dem Haus läuft – Mario. Sie zieht sich noch mehr zurück, bestellt eine Menge Kameras und verbarrikadiert die Fenster. Nachdem sie die Kameras in der Wohnung aufgehängt und verteilt hat, fallen ihr einige seltsame Erscheinungen auf. Erst hält sie es nur Störungen der Videobilder, doch bald werden die Aufnahmen klarer. Sie beginnt erneut, an sich und ihrem Umfeld zu zweifeln, sieht fast überall Mario und erkundigt sich über das angebliche Verschwinden der Vorbewohnerin ihrer neuen Wohnung. Und wie konnte es anders kommen: Stück für Stück werden die Visionen klarer, deutlicher und vor allem blutiger. Das geht so lange, bis Marta schier komplett verrückt erscheint und hinter allem und jedem die große Gefahr spürt. Und eines Tages scheint es dann wirklich soweit: Ihre schreckliche Vergangenheit holt sie brutal und blutig ein …
Was wird aus der psychisch kranken Marta? Handelt es sich bei den Erscheinungen um die Realität oder fantasiert sie einfach nur? Und was hat es mit den seltsamen Erscheinungen von Mario und der Vorbewohnerin auf sich?
Wir sind wieder bei der Blogtour von Eurovideo dabei und besprechen wie auch drei andere Blogger/Filmseiten das Werk von Regisseur Alfonso Pineda Ulloa. Wir sind an dritter Stelle und schreiben Euch neben dem Inhalt zum Film noch ein paar Worte zu den Visionen von Marta. Die Visionen des Hauptcharakters sind ein zentrales Element des Films. Nachdem Marta aus der psychiatrischen Behandlung entlassen wird, verschlimmert sich ihr psychischer Zustand Stück für Stück - Mario lässt sie einfach nicht los. Ihre Visionen und Wahnvorstellungen verschlimmern sich zusehends – nicht nur für sie, sondern auch für den Zuseher verschwimmen Wirklichkeit und Vision. Das beginnt mit den Geschehnissen in der Nachbarschaft, greift auf ihre Wohnung über und findet das Zentrum in ihrem eigenen Badezimmer. Dass dabei nicht die Vorbewohnerin im Fokus steht, sondern eigentlich sie selbst, realisiert Marta viel zu spät. Cover & Bilder © EuroVideo Medien GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Das Fazit von: DeWerni
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