Der Auftragslover
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BEWERTUNG |
04.06.2011 von DeWerniAlex Lippi möchte vor allem eins für die Frauen – er möchte ihnen die Augen in Beziehungen öffnen. Dabei sind seine „Opfer“ eigentlich immer unglücklich. Doch dieses Mal ist alles anders. Gemeinsam mit seiner Crew soll er ein glückliches und reiches Pärchen vor der Hochzeit bewahren. Doch schnell merkt er, dass in dieser Beziehung alles anders ist…
Alex Lippi (Romain Duris) weiß einfach, was Frauen wollen. Er hat es sich aus diesem Grund zur Aufgabe gemacht, Frauen in unglücklichen Beziehungen die Augen zu öffnen und ihnen klar zu machen, dass es immer Alternativen gibt. Mit an seiner Seite unterstützen ihn dabei mit wertvollen Observationen und Informationen seine Schwester Mélanie (Julie Ferrer) und ihr Mann Marc (Francois Damiens). Seine Auftraggeber sind die Eltern, Geschwister oder Freunde des Opfers, die es davor bewahren wollen, den größten Fehler ihres Lebens zu machen. Dabei ist es eigentlich immer so, dass die Zielperson unglücklich ist, aber trotzdem endlich eine Familie möchte und keine Alternativen sieht. Alex Methode ist schlicht und einfach: Er verführt die Person und verzaubert sie, bis es schließlich zum ersten Kuss kommt. An dieser Stelle ist das Ganze vorbei, Alex zieht sich zurück, hat aber gleichzeitig der Zielperson gezeigt, wie es auch laufen kann…
Nun schaut es gerade nicht allzu rosig für den Auftragslover aus: Das Geld ist knapp, die Auftragslage eher schlecht als recht. Doch da kommt ihm ein neuer Auftrag gerade gelegen, in dem er die schöne, erfolgreiche und reiche Juliette Van der Becq (Vanessa Paradis) davor bewahren soll, die bevorstehende Hochzeit durchzuziehen, der Auftraggeber ist ihr Vater (Jacquez Frantz). Doch nach Recherchen stellt sich heraus, dass dieses Mal alles anders ist. Das Zielpärchen ist total glücklich und lebt eine Traumbeziehung, Alex sieht kaum Chancen für seine Mission. Aufgrund seines finanziellen Problems ist er allerdings gezwungen, den Auftrag trotzdem anzunehmen. Gewitzt reist er Juliette zunächst hinterher, die sich in Monaco zu Vorbereitungen für die Hochzeit aufhält. Er gibt sich als Leibwächter aus und kommt so in ihre Nähe. Nachdem sie ihn zunächst loswerden möchte, rettet er sie dramatisch vor einem gefakten Raubüberfall. In der Folge müssen die beiden einiges durchstehen, wobei er ihrem Herzen Stück für Stück näher zu kommen scheint. Nebenbei tut er allerhand Dinge für sie, die er sonst nie tun würde. Er liebt plötzlich Roquefort Käse zum Frühstück und schaut gerne seinen Lieblingsfilm Dirty Dancing. Nebenbei übt er auch kräftig am Tanz von Patrick Swayze, um sie in der richtigen Situation damit zu überraschen. Alles scheint planmäßig zu verlaufen. Doch als er fast am Ziel seines Auftrags ist, taucht auf einmal ihr Verlobter auf. Am Morgen der Hochzeit scheint die Erfüllung des Auftrags wie eine Seifenblase zu zerplatzen. Und irgendwie merkt Alex, dass dieses Mal auch von seiner Seite aus eine Menge an gefühlsmäßiger Enttäuschung steckt…
Wird es Alex und seinem Team doch noch gelingen, die Hochzeit irgendwie zu verhindern? Wie entwickelt sich die Gefühlslage von Alex dabei? Welche Intension steckt hinter diesem etwas anderen Auftrag?
Das Bild auf der Blu-ray kann jederzeit überzeugen. Die Bilder haben gute Schärfewerte und bieten gute, kräftige Farben mit einem etwas weicheren Touch, der dem Genre des Films angepasst ist. Die Details sind sehr gut erkennbar, insgesamt bietet das Bild einen plastischen Effekt. Auch der Kontrast ist sehr gut. Ein Bildrauschen lässt sich nur in den dunkleren Szenen ganz leicht erkennen. Der Ton benötigt an dieser Stelle eigentlich wenig Beachtung. Die Dialoge sind jederzeit gut zu verstehen, in den wenigen Actionszenen sind die Kanäle gut ausgenutzt und ein räumlicher Klang entsteht. Die Musik wurde sehr passend zum Film in Szene gesetzt. Insgesamt bietet die Blu-ray eine überzeugende technische Realisierung, ohne mit neuen Highlights glänzen zu können. Cover & Bilder © Universum Film GmbH Das Fazit von: DeWerni
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