Die Damaskus Verschwörung
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BEWERTUNG |
29.01.2020 von MarS
Dank seiner Rolle als Heinrich VIII. in der Historienserie The Tudors kennt sich Schauspieler Jonathan Rhys Meyers mit politischen Machenschaften und Intrigen bestens aus. Perfekte Voraussetzungen für eine Rolle als Spion, könnte man meinen. Wir sagen Euch, warum dem zumindest im Fall von Die Damaskus Verschwörung - Spion zwischen den Fronten nicht so ist...
Inhalt
Der israelische Spion Ari Ben-Sion (Jonathan Rhys Meyers) führt in Deutschland ein Doppelleben als Geschäftsmann Hans Hoffmann, wo er seine Tage damit verbringt, auf den nächsten Auftrag zu warten. Als dieser jedoch scheitert und ein syrischer Doppelagent stirbt, wird Ari nach Israel zurückbeordert. Dort soll er im Auftrag seines Vorgesetzten Miki (John Hurt) eine Rettungsmission in Syrien ausführen, die sich jedoch als schwieriger herausstellt als zunächst gedacht. Nichts ist, wie es scheint, und die aufkeimende Beziehung zur Journalistin Kim (Olivia Thirlby) macht seinen Auftrag nicht gerade einfacher...
Es gibt Filme, die wissen zu überraschen. Und dann gibt es Filme, die jede Menge Potential aufweisen, letztendlich aber eher enttäuschen. Zu letzterer Sorte gehört Die Damaskus Verschwörung - Spion zwischen den Fronten. Grundsätzlich ist der Cast mit Jonathan Rhys Meyers, John Hurt, Jürgen Prochnow und Olivia Thirlby in den tragenden Rollen durchaus vielversprechend, und auch die Spionagethematik, verwurzelt innerhalb der politischen Unruhen zwischen Israel und Syrien, bringt eigentlich ausreichend Zündstoff mit. Letztendlich sind es aber auch nur genau die Szenen, in denen sich der Film auf sein Thrillerelement besinnt, mit diversen (wenn auch völlig vorhersehbaren) Twists aufwartet und die ein oder andere Actionsequenz liefert, die zu gefallen wissen. Leider konzentriert sich Die Damaskus Verschwörung nämlich in weiten Teilen viel zu stark auf die Romanze zwischen den beiden Hauptfiguren, als die eigentliche Handlung zu vertiefen oder zumindest voranzutreiben, was nicht nur einige Längen erzeugt, sondern auch massiv zu Lasten des Spannungsbogens geht. Letztendlich kann sich der Film einfach nicht so recht für eine Richtung entscheiden, wodurch weder der Thrillerpart noch die Romanze wirklich glaubwürdig funktionieren. Für eineinhalb Stunden seichte Unterhaltung reicht das Ganze zwar immerhin aus, so richtig packend ist Die Damaskus Verschwörung aber keinesfalls.
Details der Blu-ray
Die Blu-ray liefert eine ordentliche Bildqualität bei guter Schärfe. Ein zu schwach eingesetzter Kontrast lässt feine Details ebenso vermissen wie kräftige Farben, insgesamt wirkt alles ein wenig blass. Die Tonspur ist solide und sauber abgemischt, hinterlässt aber ebenfalls keinen bleibenden Eindruck. Die Sprach- sowie Effektausgabe ist klar, letztendlich Fehlt es aber dem Geschehen an Dynamik und den Actionszenen an Druck, obwohl die klare Kanaltrennung immerhin eine gute Räumlichkeit liefert. Cover & Bilder © KSM GmbH Das Fazit von: MarS
Das Fazit von: Panikmike
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