Finale
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BEWERTUNG |
30.05.2020 von Beef SupremeIn der Vergangenheit sickerte so mancher Film aus dem schönen Dänemark zu uns hinunter, einer der bekanntesten Vertreter mit Sicherheit der schwarzhumorige Klassiker Dänische Delikatessen. So auch Finale, der auf dem Roman „Alt det hun ville ønske hun ikke forstod“ vom dänischen Autor Steen Langstrup basiert. Ganz so lustig wie im erstgenannten Film geht es hier nicht zu. Die Zutaten: Zwei wehrlose Frauen, eine abgelegene Tankstelle und viel Dunkelheit. Geht das Rezept auf?
Inhalt
Agnes und Belinda sehen sich am Abend des großen Finales der dänischen Nationalmannschaft einer nicht näher bekannten Sportart einer nicht zu verachtenden Gefahr gegenüber: die Langeweile in den Griff bekommen. Zu zweit Schicht schiebend in einer einsamen Tankstelle auf einer verlassenen Landstraße gibt es an jenem Abend kaum Kundschaft zu bedienen. Diejenigen die sich trotzdem dorthin verirren, machen jedoch allesamt keinen Vertrauen-erweckenden Eindruck. Durch den eigenwilligen Schnitt es Films wird auch recht schnell klar, dass es Agnes auch nicht besonders gut ergehen wird, sieht man sie immer mal wieder kontextlos gefangen in einer Metallbox, dann blutig geschlagen an einen Stuhl gefesselt umringt von einem gaffenden Publikum. Somit ist die Richtung schon von Anfang an klar und der Akt in der Tankstelle dient eigentlich nur noch der Überleitung zum Hauptteil und zum Aufbau der Atmosphäre.
Und dafür nimmt sich Finale üppig Zeit. Nach der Einleitung durch einen dilettantisch bepinselten Clown, der gleich zu Anfang vollmundig eröffnet, dass der Film schockieren könnte und die Abgründe menschlicher Grausamkeit ausloten möchte, geschieht erst einmal lange Zeit… nichts.
Zur Technik lassen sich zum Zeitpunkt des Reviews keine belastbaren Aussagen treffen, da das uns zur Verfügung gestellte Streaming-Muster nicht der finalen Fassung entspricht.
Cover & Bilder © Neue Pierrot le Fou Das Fazit von: Beef Supreme
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