Was würdet Ihr machen, wenn Ihr ganz alleine in einem riesigen Bürokomplex seid und Euren eigenen Augen nicht trauen könnt? Geister kreuzen Eure Wege und alles spielt verrückt. So einem Szenario muss sich Joy Mittal in „Fired – Mobben kann tödlich sein“ stellen.
Joy Mittal ist CEO einer Londoner Firma und sehr stolz auf seinen Posten. Doch nicht alles läuft so gut, denn eine Geschäftskrise macht sich breit. In dieser muss Joy die halbe Belegschaft entlassen, 121 Mitarbeiter verlieren so ihren Arbeitsplatz. Auch Ruby, eine sehr gute Mitarbeiterin, mit welcher Joy eine Affäre hatte, wurde von ihm entlassen. Mittlerweile schreckt Joy vor nichts mehr zurück und entlässt zu guter Letzt auch noch seinen Mentor. Es gibt noch viel zu tun und es gilt, die letzten Bilanzen an seinen Chef zu schicken. Aus diesem Grund ist es mal wieder an der Zeit für Überstunden, doch die letzten Stunden die Joy alleine im großen Bürokomplex verbringt ändern alles.
Anfangs denkt Joy noch über dumme Zufälle nach, als der Kopierer verrückt spielt, das Radio macht was es will oder er Geräusche im verlassenen Gebäude hört. Doch als er dann von den Personen die er entlassen hat, heimgesucht wird und sich diese als Geister entpuppen, glaub Joy nicht mehr an den Zufall. All die Personen, die unter Joy´s Entscheidungen leiden mussten, wollen sich an ihm rächen. Nach einem Anruf seiner Frau, die ihn an die Einnahme seiner Tabletten erinnert, fällt ihm die Packung der Antidepressiva ins Auge. Die Nebenwirkungen können starke Halluzinationen auslösen und Joy hatte an diesem Tag die doppelte Dosis eingenommen.
Wird Joy wirklich von den Geistern seiner ehemaligen Mitarbeitern heimgesucht oder sind diese Vorfälle nur die Nebenwirkungen seiner Tabletten? Kann Joy all diesen Strapazen standhalten und den Bürokomplex unbeschadet verlassen?
„Fired“ spielt sich hauptsächlich in dem verlassenen Bürokomplex ab und bietet in dieser Hinsicht nicht viel Abwechslung. Dies bedeutet nicht sofort etwas Schlechtes, ein gutes Beispiel hierfür ist „Buried“. Doch wenn die Geschichte so langweilig erzählt wird wie in „Fired“ ist das natürlich anders. Der Film zieht sich trotz seiner kurzen Länge sehr und will nie richtig Fahrt aufnehmen. Die schauspielerischen Leistungen sind nicht erwähnenswert, würde es sich um eine Komödie handeln, würden die Schauspieler ihre Sache gut machen. Wenigstens amüsiert man sich hierdurch des Öfteren und kann sich somit die Langeweile vertreiben. Die Qualität der Blu-ray ist wirklich mehr als schlecht. Das Bild ist ständig von einem Grauschleier umgeben, wirkt sehr matt und kann Augenschmerzen verursachen. Der Ton hingegen beseitigt die Augenschmerzen mit einer guten Dosis Ohrenschmerzen. Ein ständiges Rauschen begleitet hier die Dialoge, Effekte und Hintergrundmusik. Vor allem in sehr leisen Momenten dominiert das Rauschen den Film. Wer sich mit der englischen Sprachausgabe anfreunden kann, sollte diese auch benutzen, da hier keine Tonprobleme auftreten. Neben dem Film lässt sich auf dieser Blu-ray nur ein Trailer finden. Wenigstens ist auch noch ein Wendecover mit an Bord.
Cover & Bilder © Schröder Media Handels GmbH
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