Flesh Wounds - Blutige Wunden
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BEWERTUNG |
21.11.2011 von PanikmikeLt. Tyler wird mit seiner Truppe von Elitesoldaten zu einer gefährlichen Mission gerufen. Mitten im Dschungel sollen Terroristen zwei Wissenschaftler entführt haben, die im Auftrag der Regierung ein geheimes Projekt betreuten. Die Zeit drängt und so machen sich die tapferen Soldaten auf den Weg ins Ungewisse.
Lt. Tyler (Kevin Sorbo) und seine Söldner werden nur zu besonders heiklen Aufträgen gerufen. Diesmal sollen sie auf einer Insel zwei Wissenschaftler retten, die an einem geheimen Projekt gearbeitet haben und seit Tagen verschwunden sind. Angeblich haben Terroristen die beiden entführt und es wird befürchtet, dass diese ihr Wissen weitergeben und danach getötet werden. Doch irgendwie kommt allen die Sache komisch vor. Sie müssen nicht nur ihre Marken abgeben, auch dass sie von der attraktiven CIA-Agentin Cassandra Mason begleitet werden, wirft einige Fragen auf.
Im Dschungel angekommen, stoßen sie bald auf die vermeintlichen Terroristen und müssen feststellen, dass diese mit Waffen von der amerikanischen Armee ausgestattet sind. Auch die völlig zerfetzten Leichen lassen ihren Auftrag immer merkwürdiger erscheinen. Erst nach und nach kommt Licht ins Dunkel und die Männer müssen begreifen, dass nicht die Terroristen ihre gefährlichsten Gegner sind.
Das Projekt, an dem die Wissenschaftler gearbeitet hatten, heißt A16-Programm und beschäftigt sich mit dem Versuch, einen Cybersoldaten zu erschaffen. Der erste Prototyp sollte auf der Insel getestet werden und trotz vieler Vorsichtsmaßnahmen ist er, wie nicht anders zu erwarten, außer Kontrolle geraten. Langsam aber unaufhaltsam dezimiert der unsichtbare Gegner die Männer und es scheint unmöglich ihn zu besiegen. Wird überhaupt jemand die Insel lebend verlassen?
Der Hauptdarsteller Kevin Sorbo, bekannt als Herkules, ist in die Jahre gekommen und das sieht man ihm auch an. Er konnte nie einen wirklichen Durchbruch in Hollywood schaffen und hier wird auch mal wieder allzu deutlich, woran es gelegen hat. Seine schauspielerischen Qualitäten sind nahezu nicht vorhanden und werden lediglich durch die Mitstreiter an seiner Seite unterboten. Allerdings konnte bei diesem Drehbuch auch niemand glänzen, selbst wenn er schauspielerische Fähigkeiten besitzen würde. Die Story ist eine Art Predator- und Universal Soldier-Ableger, welche zu keiner Sekunde Spannung erzeugt. Unpassenden Timings, der schlechte Schnitt und die Fehler im Hintergrund untermalen die gelegentlichen skurrilen Informationen zur eh belanglosen Geschichte.
Die Figuren agieren völlig wirr und die Tatsache, dass es sich bei diesen Söldnern um eine Elitegruppe handeln soll, kann nicht ernst gemeint sein. Bei den Dialogen fragt man sich immer wieder, ob überhaupt jemals der Regisseur/Produzent oder sonst ein Verantwortlicher versucht hat, den Film im Zusammenhang zu sehen. Hier wird zwischen pubertärem Geschwätz, frauenfeindlichen Sprüchen, Gefühlsausbrüchen, Selbstfindungsprozessen und plötzlichen Geistesblitzen hin und her gewechselt. Hinzu kommt die teilweise fürchterliche Synchronisierung, bei der regelmäßig „gesprochen“ wird, obwohl sich kein Mund mehr bewegt - von den emotionslosen Synchronstimmen ganz abgesehen. Generell ist der Ton in Deutsch (2.0 und 5.1) sowie Englisch (nur 2.0) schlecht, u.a. werden die Nebengeräusche künstlich erhöht. Der Soundtrack ist passend zum Film unspektakulär und emotionslos. Das Bild kann ebenfalls nicht überzeugen und bietet neben der höchstens durchschnittlichen Qualität auch gelegentliches Bildrauschen. Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: Panikmike
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