Kalter Schweiss
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BEWERTUNG |
05.04.2020 von PanikmikeDer amerikanische Schauspieler Charles Bronson starb 2003 im Alter von 82 Jahren, doch er bleibt Fans immer als einer der populärsten Stars aus den 1960er in Erinnerung. 1970 entstand der Action-Thriller Kalter Schweiss, der hierzulande ein wenig unterging. Koch Media veröffentlichte das Werk des britischen Regisseurs Terence Young nun im Mediabook, und wir haben geschaut, ob er sich lohnt…
Inhalt
Joe Martin (Charles Bronson) lebt zusammen mit seiner Frau Fabienne Martin (Liv Ullmann) und der 12-jährigen Stieftochter an der Côte d’Azur ein glückliches Leben. Eines Tages bekommen sie einen überraschenden Besuch von Joes ehemaligen Gangsterkollegen, die er als Fahrer vor über sieben Jahren sitzen hat lassen. Joe hat damals noch die Kurve gekriegt, seine „Freunde“ Captain Ross (James Mason), Fausto (Luigi Pistilli), Katanga (Jean Topart) und Whitey (Michel Constantin) wurden allerdings geschnappt und müssen ihre Zeit 20 Jahre im Knast absitzen. Die Drogendealer sind allerdings vorzeitig ausgebrochen und wollen nun Joe zwingen, seine Jacht für ihre Drogengeschäfte zu nutzen…
Der Film basiert auf dem Roman Ride the Nightmare des amerikanischen Autors Richard Matheson, welcher 1959 veröffentlicht wurde. Ein paar Jahre später wurde dieser dann als Episode der Serie „Alfred Hitchcock präsentiert…“ verfilmt, erst 1970 verfilmte dann der britische Regisseur Terence Young die Geschichte als Langfilm. Dieser kam international mittelmäßig an. Die Geschichte ist sehr konstruiert und nichts Besonderes, hingegen gibt es ein paar Höhepunkte wie zum Beispiel eine tolle Verfolgungsjagd. Dennoch darf man auch über die trockenen und teils langweiligen Dialoge nicht hinwegsehen, deshalb hat der Film einige Längen, die in der Tat nur schwer zu verdauen sind. Charles Bronson macht zwar – wie in vielen Filmen – eine gute Figur, dennoch bringt es ihn nicht wirklich nach oben.
Details der Blu-ray
Die Qualität der Blu-ray ist sehr gut geworden, ohne dabei großartige Akzente zu setzen. Dies ist aber bei einem Film mit einem Alter von 50 Jahren auch nicht notwendig. Das Bild ist leicht verrauscht, dafür aber detailreich und auch mit schönen Farben versehen – die allerdings teilweise ein wenig blass und unnatürlich wirken. Ansonsten gibt es nichts zu meckern, die Veröffentlichung lohnt sich deshalb schon. Der Ton ist nur von vorne zu hören, dafür gibt es eine saubere Kanaltrennung und eine gute deutsche Synchronisation. Natürlich ist auch der O-Ton mit dabei, für Fans, welche den Film auf Englisch sehen wollen. An Extras gibt es einen Promo-Trailer, den normalen Trailer in Deutsch und Englisch, ein Interview mit zwei Filmhistoriker und die Bildergalerie, die bei Koch Filmen nicht fehlen darf.
Details des Mediabooks
Das Mediabook erschien in zwei verschiedenen Cover-Varianten. Beide zeigen ein gezeichnetes Artwork, auf der Rückseite befinden sich wieder die ganzen Infos zur Veröffentlichung. Das 20-seitige Booklet passt gut zum alten Stil des Films und beinhaltet viele Infos zum Film und zu Charles Bronson. Links und rechts daneben liegt der Film auf Blu-ray und auf DVD. Cover & Bilder © Koch Films GmbH Das Fazit von: Panikmike
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