Kleiner starker Panda
|
BEWERTUNG |
23.10.2012 von Torsten
Animationsfilme haben im aktuellen Jahrtausend eine kleine Wende bestritten. Weg vom Kinderprogramm und hin zur Unterhaltung für die gesamte Familie, sodass viele der einstigen Kinderfilme nun auch kompatibel zum Geschmack des erwachsenen Publikums geworden sind. Entgegen diesem Trend gibt es aber noch immer auch Filme für die kleinsten Filmliebhaber. So auch der Film Kleiner starker Panda, der Anfang 2012 in deutschen Kinos zu sehen war. Nun ist er auch für den Heimgebrauch verfügbar. Grund genug für uns noch einmal hineinzuschauen ...
Die Ahnen der stolzen Panda sind in heller Aufruhr, denn ihrem Volk steht eine baldige Katastrophe bevor. Ein Sturmtief wird sich dem Reservat der rar gewordenen Bären in naher Zukunft nähern und die daraus resultierende Flutwelle wird das Tal inmitten hoher Berge voll Wasser laufen lassen. Der sichere Tod für die friedliebenden Bären. Also wird der weise Buddha-Bär geweckt, der eine Lösung für das Problem finden soll. Da keiner der lebenden Panda-Bären für diese Rolle geeignet zu sein scheint, wird dem nächstgeborenen Jungen die nötige Macht einverleibt. Dieser hört auf den Namen Manshu und macht zunächst nicht den Anschein, als könne er der Auserwählte zur Rettung eines bedrohten Volkes werden. Zusammen mit dem Leopardenmädchen Jung Fu und dem fuchsähnlichen, roten Panda Konfusius gerät er unversehens in ein Abenteuer, an dem eine feste Freundschaft wächst. Doch die erwachsenen Pandabären bemessen den Warnungen ihres Nachwuchs zunächst keine Bedeutung. Solange bis es eines Tages fast schon zu spät ist. Nun wird sich zeigen, ob der Auserwählte seiner Bestimmung nachkommen und sein Volk retten kann.
Der Zeichenstil von Kleiner starker Panda ist mit klaren Linien und Farben noch recht hübsch anzuschauen, bleibt in seinem Detailreichtum aber weit von den Animationsfilmen der heutigen Generation zurück. Vielmehr ist dieser Film in seiner Aufmachung an die klassischen Zeichentrickfilme angelehnt, was auch in den einzelnen Dialogen deutlich zu spüren ist. Der übliche Gesang mit Nerv-Faktor bleibt den Ohren leidgeprüfter Eltern allerdings erspart. Dafür gibt es einige bekannte Synchronsprecher und die Stimmen passen mit wenigen Ausnahmen zu den verkörperten Figuren. Einzig die „gesprochenen“ Tierlaute muten etwas seltsam an, aber das wird Kinder sicherlich nicht stören. Humor wird durch niedliche Animationen und jeder Menge Slapstick erzeugt, aber auch durch einige Anspielungen auf Film und Fernsehen. So wachen beispielsweise über eine zu überquerende Brücke zwei Gorillas, die sich verdächtig nahe am Vorbild zweier bekannter – zugegeben etwas dümmlich interpretierten – Box-Brüder orientieren. Allerdings weiß das Zielpublikum mit den Namen Wladimir und Vitali vermutlich eher nicht so viel anzufangen.
Dafür bekommt es durch allerhand putzige Tiere und lustige Situationen voll auf ihre Kosten. Damit richtet sich der Film vorrangig an jüngere Zuschauer zwischen drei und acht Lebensjahren. Auf der DVD befindet sich neben dem Film lediglich ein Trailer. Sonstige Extras, ebenso wie verschiedene Tonspuren, werden nicht geboten. Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: Torsten
|
|
Kommentare[X]