Krieger des Lichts

Krieger des Lichts

Originaltitel: Fading of the Cries
Genre: Fantasythriller
Regie: Brian A. Metcalf
Hauptdarsteller: Brad Dourif • Hallee Hirsh
Laufzeit: Ca. 94 Minuten
Label: Sunfilm Entertainment
FSK 16

Krieger des Lichts   11.09.2011 von DeWerni

Sarah hat eine alte Kette von ihrem Onkel vererbt bekommen, die sie an diesem Abend das erste Mal trägt. Doch ehe sie sich versieht, befindet sie sich im Fokus des bösartigen Mathias, der es auf die Kette abgesehen hat. Jacob, der sie vor dem Bösen beschützen soll, steht ihr zur Seite. Doch bis nach Hause ist es ein langer und schwieriger Weg…

 

Sarah (Hallee Hirsh) hat beschlossen, an diesem Abend, an dem sie mit ihrer Freundin Emily (Julia Whelan) ausgehen will, endlich die alte Kette zu tragen, die sie von ihrem Onkel Michael (Thomas Ian Nicholas) geerbt hat. Doch als sie sich mit Emily vor dem alten Haus von Michael mitten in der Stadt trifft, scheint sich auf einmal alles verändert zu haben. Plötzlich werden sie von zombieartigen Wesen angegriffen, Emily wird dabei getötet. Doch als sich die Wesen gerade über Sarah hermachen wollen, taucht Jacob (Jordan Matthews) auf, der sie mit Geschick und einer tödlichen Klinge beschützt. Doch vorerst bleibt ihnen nichts anderes übrig als die Flucht anzutreten, viel zu viele der bösartigen Wesen trieben sich in der Stadt rum. Auch das Zuhause von Sarah ist betroffen. Ihre Mutter Maggie (Elaine Hendrix) und ihre Schwester Jill (Mackenzie Rosman) befinden sich noch darin, auch sie werden plötzlich von den Wesen angegriffen, obwohl sie noch nicht einmal wissen, woher diese kommen.  Mit ein wenig Geschick, Gewalt und auch ein wenig Glück gelingt es ihnen schließlich, sich zunächst auf dem Dachboden des Hauses zu verbarrikadieren.

 

In der Zwischenzeit hat Sarah erfahren, dass der Ursprung ihres Übels wohl in der Kette ihres Onkels liegt. Auch Jacob hat mit seiner Familie eine kurze Zeit in dem Haus ihres Onkels gelebt und ist deswegen mit in das Böse involviert. Ihr Onkel hat zur damaligen Zeit in seinem Haus auf dem Land ein altes Zauberbuch gefunden. Mit den magischen Sprüchen, in die er Tag für Tag weiter und tiefer eingedrungen ist, hat er schließlich eine Menge unerwünschter Dämonen und Kräfte freigesetzt, die nun Sarah und ihrer Familie nachsteigen, um wieder in den Besitz ihrer vollen Kräfte mit Hilfe der Kette zu gelangen. Allen voran steht der düstere Anführer Mathias (Brad Dourif), der die Dämonen befehligt. Auch Jacob hat die schon die Bekanntschaft von Mathias gemacht. Doch bisher ist es ihm nicht gelungen, die bösen Magier zu besiegen. Doch nun kennt er seine schwache Seite. Die Suche führt ihn gemeinsam mit Sarah in das alte Haus ihres Onkels. Dort steht der alles entscheidende Kampf zwischen Gut und Böse an…

 

Wird es Sarah jemals mit Hilfe von Jacob nach Hause schaffen? Was wird mit ihren Familienmitgliedern passieren? Oder wird es Mathias gelingen, das Böse in der Stadt und dem ganzen Land zu verbreiten?

 

Bildergalerie von Krieger des Lichts (6 Bilder)

Technisch gesehen liegt die Blu-ray auf einem ordentlichen Niveau. Das Bild ist zu jeder Zeit scharf und zeigt ausreichend Details. Der Kontrast ist gut realisiert und die Farben wirken kräftig und kommen meistens authentisch rüber. Nur in wenigen Szenen hat man den Eindruck, als wäre das Bild verwaschen. Auch der Ton kann überzeugen, ohne ein wirkliches Highlight zu bilden. Die Dialoge sind in jedem Fall und jederzeit gut verständlich. Schade ist wieder einmal, dass der Film doch recht frontlastig ausgefallen ist und wenig Effekte verwendet werden. Wenn dies allerdings einmal der Fall ist, dann gelingt das auch gut und es entsteht dabei ein ordentlicher Raumklang. Insgesamt gesehen liefert die Realisierung des Films im HD-Bereich dann aber doch eher eine mittelmäßige Leistung ab, die man durchaus anschauen kann. Man kann aber auch auf die DVD zurückgreifen, ohne es groß bereuen zu müssen.



Cover & Bilder © Tiberius Film


Das Fazit von: DeWerni

DeWerni

Ich finde die Mischung aus Fantasy und Horror vom Prinzip her nicht schlecht, sie allerdings in unserer heutigen Zeit anzusiedeln, halte ich für einen riesen Fehler, denn das passt einfach nicht zusammen. Die Story ist grundlegend mit der Jagd nach der antiken Kette und ihren geheimen Mächten nicht schlecht, doch die Umsetzung ist weniger gelungen. Da laufen zwei unschuldige Mädchen auf der Straße umher, alles ist ruhig, sie drehen sich um und plötzlich sind die Straßen voller zombieartiger Wesen?! – Das geht mal gar nicht. Die Schauspieler machen dabei ihre Sache noch nicht einmal schlecht. Auch die Kulissen, vor allem in dem alten, unheimlichen Haus sind einigermaßen gut gewählt. Ich bin trotzdem ein wenig enttäuscht – und das, obwohl ich sowohl auf Horror als auch auf Fantasy stehe. Naja, wirklich empfehlen möchte ich den Film keinem. Ich würde sagen: „Schauen auf eigene Gefahr!“ Vielleicht gibt es ja wirklich jemandem, dem das wirklich gefällt. Schade – guter Ansatz, schlechte Umsetzung!


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