Izuku geht den nächsten Schritt, um ein waschechter Superheld zu werden, indem er in einer Heldenagentur eine Ausbildung beginnt...

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Um All Might scheint es stetig schlechter zu stehen und das Vakuum, das sein Verschwinden in der Öffentlichkeit hinterlassen hat, lastet schwer auf dem angeschlagenen Image der Superhelden. Izuku, der All Mights Kräfte geerbt hat, steht nun mehr denn je unter Druck die gigantischen Fußstapfen auszufüllen. Die überwältigende Stärke der Schurkenliga noch lebhaft vor Augen habend beschließt er bei All Mights ehemaligem Sidekick eine Ausbildung anzutreten, um sich weiterzuentwickeln und stärker zu werden. Durch die Verbindung zu seinem Mentor erfährt er aber auch einige schockierende Dinge, die ihn zusätzlich belasten und erschüttern. Zu allem Überfluss stiftet eine weitere Superschurkenorganisation aus dem Untergrund ihr Unwesen und verwickelt den Schüler in seine Machenschaften.

Die vierte Staffel startet auf dem gewohnt hohen Niveau, das der Serie seit der ersten Folge anhaftet. Sie verliert keine Zeit und investiert doch genug, um immer noch Neues über die vielseitigen Charaktere zu lernen und die Spannung auf einem konstant hohen Niveau zu halten. Durch Izukus Ausbildung und die zusätzlichen Schurken treten wieder neue Figuren auf den Plan, die durchdacht, interessant und einfach nur cool mitzuverfolgen sind. Auch übertreffen die Japaner sich wieder in Sachen Kreativität, speziell hinsichtlich der verschiedenen Superkräfte. Während manche Fähigkeiten davon sicherlich nichts Neues sind - wie ein Blick in die Zukunft eines Gegenübers - so werden ihr doch neuartige Auflagen und Umsetzungen verliehen und wieder andere sind so abgedreht, dass sie eigentlich nur aus dem Land der aufgehenden Sonne stammen können - wie der Junge, der die Eigenschaften von dem annimmt, das er konsumiert (nach Takoyaki wachsen ihm Tentakel, nach einem Eimer Chicken Wings sogar Flügel).

Auch wächst der Zuschauer scheinbar mit den Charakteren der Serie mit, denn ihm wird auch signifikant mehr zugetraut. Nicht, dass es in My Hero Academia mit seinen wirklich schaurigen Gegenspielern jemals durch die Bank weg kinderfreundlich zuging, aber dieses Mal sind tatsächlich ein paar Szenen dabei, die mich in Sachen Brutalität durchaus haben die Augen aufreißen lassen. Nicht etwa, weil ich Derartiges nie zuvor gesehen habe, sondern weil ich Derartiges noch nie zuvor in dieser Serie bewundern durfte. Eine tolle Entwicklung, die My Hero Academia weiter von Genre-Kollegen abhebt.

Bildergalerie von My Hero Academia - 4. Staffel Box 1 (6 Bilder)

Ein tolles farbkräftiges Bild, die gewohnten deutschen Sprecher im glasklaren DTS HD MA 2.0 Sound (oder optional im japanischen Original) und optional ein schicker Pappschuber für die kommenden Volumes der Staffel. Außerdem sind natürlich auch wieder Artcards enthalten, ein kleines Booklet sowie Sticker und eine Character Card zum Sammeln.

Cover & Bilder © K. Horikoshi / Shueisha, My Hero Academia Project© KH/S, MP