No Escape
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BEWERTUNG |
15.03.2016 von Assimilator
Im Actionthriller No Escape versucht Owen Wilson seine Familie in Südostasien während einer Revolution zu beschützen. Ob der Film unterhalten kann oder eher im Sumpf der vielen Filme versinkt, klären wir hier für Euch...
Nach dem einen oder anderen Fehlschlag in seinem Berufsleben verschlägt es den Ingenieur Jack Dwyer (Owen Wilson) mit seiner Frau (Lake Bell) und seinen Töchtern nach Südostasien. Dort wurde er von einer Firma angeheuert, um die Förderung und Produktion von Trinkwasser zu optimieren. Kurz nach der Ankunft bemerkt Jack jedoch, dass etwas nicht stimmt. Das versprochene Taxi zum Hotel kommt nicht, doch mit der Hilfe von Hammond (Pierce Brosnan), welchen die Familie im Flugzeug kennengerlernt hat, gelingt es das Hotel zu erreichen. Dort verbringt man die ersten Tage und stellt sich auf das Klima und die Leute ein. Eines Tages beschließt Jack, einen Spaziergang zu unternehmen und gerät durch Zufall mitten in eine Straßenschlacht zwischen Polizei und Demonstranten, wobei diese die Oberhand gewinnen. Geschockt rennt Jack durch Hinterhöfe und Seitenstraßen zurück in Richtung Hotel, um dort mit eigenen Augen zu sehen, wie die Aufständischen ausländische Hotelgäste exekutieren. Durch einen Hintereingang gelingt es, in das Hotel zu gelangen und so kann Jack seine Familie warnen, doch plötzlich befindet sich die Familie in mitten eines Staatsputsches...
Können die Dwyers den das Land lebend verlassen und was hat es mit dem geheimnisvollen Hammond auf sich?
Wenn man sich die Story von No Escape anschaut, merkt man direkt, dass hier leider kein großes Augenmerk auf eine realistische Story gelegt wurde. Bereits zu Beginn des Films wundert man sich, warum zur Hölle Jack mit seiner Familie blind in ein Land der dritten Welt fliegt und so seine Kinder und seine Frau einer Gefahr aussetzt, die hätte vermieden werden können. Hinzu kommen die gesellschaftskritischen Seitenhiebe, welche sich der Film nicht verkneifen kann. Das I-Tüpfelchen der Abstrusität ist, wie der Film Jack und seine Firma, welche Trinkwasser produzieren soll, nutzt und den Grund für den Staatsstreich liefert. Spätestens hier merkt jeder Zuschauer, dass No Espace leider nicht wirklich hält, was die Schauspieler auf dem Cover versprechen. Dabei geben diese sich sogar reichlich Mühe, allen voran Owen Wilson als sorgender Familienvater. Die Kamera und der Schnitt sind dafür durchaus gut gelungen. Ersteres kann vor allem in den Verfolgungsszenen überzeugen und erweckt beim Zuschauer den konstanten Eindruck, dass dieser auf der Flucht ist. Die Musik schließt sich diesem Urteil an. Leider hilft dies dem Gesamtwerk jedoch auch nicht mehr, dafür ist die Story einfach zu unglaubwürdig.
Cover & Bilder © EuroVideo Medien GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Das Fazit von: Assimilator
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