Otto´s Eleven

Otto´s Eleven

Originaltitel: Otto´s Eleven
Genre: Komödie
Regie: Sven Unterwaldt Jr.
Hauptdarsteller: Otto Waalkes
Laufzeit: Ca. 92 Minuten
Label: Warner Home Video
FSK 0

Otto´s Eleven   22.05.2011 von Panikmike

Otto Waalkes war vor Jahrzenten einer der  besten Komödianten in Deutschland. Mit seinen Songs, seinen Touren und seinen unzähligen CDs erheiterte er die gesamte Nation. Danach folgten einige Filme, die auch einige Fans überzeugen konnten. Nach zig Jahren Ruhe, kam nun erneut ein Film auf den Markt, der aus Otto´s Feder stammt…

Otto (Otto Waalkes) wohnt zusammen mit seinen Freunden Pit (Rick Kavanian), Mike (Mirco Nontschew), Arthur (Anrd Schimkat) und Oskar (Max Giermann) auf einer kleinen Insel namens Spiegeleiland. Sie leben dort in Ruhe und Frieden. Ihr Geld verdienen sie durch Tourismus, der momentan leider ausbleibt. Die Besucher sind rückläufig, obwohl sie ein gutes Programm auf Spiegeleiland ausgetüftelt haben. Als gar nichts mehr geht, kommt der Computerfreak Arthur auf die Idee, ein Werbevideo ins Internet zu stellen und somit wieder Leute anzulocken. 

Ein paar Tage nach der Veröffentlichung des Videos kommen tatsächlich Besucher, die die Werbung im Netz gesehen haben. Doch der Casinobesitzer Jean du Merzac (Sky Dumont) und seine Assistentin Rossdal (Stephanie Berger) haben keinen Urlaub im Sinn, sondern wollen Otto und seine Crew abzocken. Otto ist nämlich ein guter Maler und hat ein tolles Bild gemalt, welches im Video zu sehen war. Jean möchte dies unbedingt in seiner Sammlung haben und entwendet es. Zuhause in Bad Reibach wandert es nun in Jean´s Safe, wo es kein anderer außer ihm zu sehen bekommt. Otto und seine Freunde lassen den Diebstahl aber nicht auf sich beruhen und schmieden einen teuflischen Plan. Zusammen mit einer Oma und drei hübschen Frauen versuchen sie, das Bild wieder zu bekommen. Doch es kommt, wie es kommen muss: Der Plan gerät aus dem Ruder und Otto muss seine Spontanität aus der Tasche holen…

Wird es Otto und seinen Freunden gelingen, das Bild wieder zu bekommen? Oder ist und bleibt es nun in den Fängen von Jean du Merzac? Wie geht der Safe auf, in dem sich das Bild befindet? Wird Spiegeleiland jemals wieder von Touristen besucht werden?


Der Kinotrailer war damals schon nicht sonderlich spannend, doch als ich auf dem Cover Folgendes gelesen habe, war ich doch am Film interessiert: „Der beste Otto aller Zeiten“. Warum die „TV Movie“ dies schrieb, bleibt mir jedoch bis heute ein Rätsel, doch Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Otto ist und bleibt ein witziger Kerl, doch der aktuelle Film hat nichts Neues, was ein alter Film oder seine Bühnenshows nicht schon hatten. Die Geschichte ist nicht sonderlich spannend, die  Charaktere bleiben den gesamten Film über blass und so richtig entfalten kann sich keiner. Die Schauspieler machen zwar ihre Sache super, doch keiner kann aufgrund des Drehbuchs so richtig aus sich heraus. Die Witze kennt man in-  und auswendig. Im Großen und Ganzen ist Otto´s Eleven ein enttäuschender Titel, der nach einmaligen Ansehen im Regal verschwindet und verstaubt.

Die Qualität der Blu-ray kann sich aber sehen lassen. Das Bild bleibt stets scharf, die Farben sind kräftig und ein Bildrauschen ist nicht zu sehen. Der Ton ist ebenso gut abgemischt. Die Stimmen kommen klar aus den vorderen Lautsprechern, die Musik und die Effekte sind klar getrennt. Bei den Extras hat sich Warner Einiges einfallen lassen, neben dem Making-Of und zwei Musikvideos gibt es noch Diverses zu sehen. Fans werden hier nicht enttäuscht werden.



Cover & Bilder © www.sofahelden.de


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Ich kann es nicht nachvollziehen, warum dies der beste Otto-Film sein soll. In meinen Augen ist der Film eine Enttäuschung, da die meisten Witze schon bekannt sind und die neuen Jokes nur bedingt zünden. Meistens sieht man billiges Rumgeblödel der Schauspieler und eine lahme Geschichte, die nur am Ende in Fahrt kommt. Auch wenn Otto eine Kultfigur ist und er immer noch Charme hat, so sollte er das Filmdrehen in Zukunft besser lassen. Fans des Komikers können sich den Film beruhigt ansehen, alle anderen sollten zu den alten Filmen greifen, da hat man mehr davon. Schade, wieder ein Film aus der Kategorie „Filme, die die Welt nicht braucht“.


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