Planet der Affen: Survival
|
BEWERTUNG |
06.12.2017 von Born2bewildDenkt man an Motion Capturing, ist einem sicherlich ein Name geläufig: Andy Serkis. Der Gollum-Darsteller macht sich in Planet der Affen: Survival zum dritten Mal (hier unser Review zum zweiten Teil) in Form des Caesar buchstäblich zum Affen. Ob er dabei abermals überzeugen konnte und ob der Film der Trilogie einen würdigen Abschluss bereitet, erfahrt Ihr in unserem Review…
Zwischen den Menschen und den Affen herrscht Krieg. Während sich Caesar (Andy Serkis) mit seinen Artgenossen in die Wälder zurückgezogen hat, versuchen die Menschen ihn ausfindig zu machen. So auch ein Stoßtrupp, der einen Stützpunkt der Affen angreift. Es gibt ein ziemliches Gemetzel, bei dem aber die Menschen gegen die intelligenten Affen den Kürzeren ziehen. Es gibt ein paar Überlebende, die Caesar nutzt, um dem verfeindeten Colonel (Woody Harrelson) ein Friedensangebot zu machen. Die Affen wollen nur den Wald für sich, dann wird es kein Blutvergießen mehr geben. Caesar und seine Mitstreiter ziehen sich alsdann zurück in ihr Versteck. Dort kehrt Caesars Sohn von einer Erkundung zurück mit froher Kunde. Er hat eine gute Bleibe für die Affen gefunden. Also steht schnell der Entschluss fest, dass sie sich möglichst bald aufmachen, um sich weit weg von den Menschen zu verstecken. Doch der Plan wird durchkreuzt als sich drei Elitekämpfer dem Affenunterschlupf nähern und einen feigen Angriff durchführen. Einer von Ihnen, der Colonel, kann fliehen.
Während sich Caesars Volk auf den Weg zur neuen Bleibe macht, kann er an nichts anderes denken als an Rache am Colonel. Also macht er sich alleine auf zu den Menschen, während sein Volk mit der Aussicht auf Frieden davonzieht. Es dauert aber nicht lange, da gesellen sich ein paar seiner treuen Gefährten, darunter auch der Orang-Utan Maurice (Karin Konoval) zu ihm. Er kann sie natürlich nicht davon abbringen, ihn zu begleiten und so ziehen die Affen los, um sich für Caesar am Colonel zu rächen.
Wird es Caesar gelingen, seine Rachepläne umzusetzen? Wird das Volk der Affen seinen Frieden finden?
Der dritte Teil der „Planet der Affen“-Trilogie setzt Caesar nicht nur vor sehr schwierige Entscheidungen zwischen seinem Volk und seiner eigenen Rache, sondern führt die kleine Gruppe auch quer durchs Land. Startend in den Wäldern führt es sie durch verlassene Siedlungen und in kältere Gefilde. Dabei lernen sie das kleine Menschenmädchen Nova (Amiah Miller) kennen, an dem anfangs nur Maurices Herz und später auch das der anderen Affen hängt. Dem gegenüber steht der verrückt scheinende Colonel, hervorragend verkörpert von Woody Harrelson, dessen Ziele offenbar nur auf den Krieg und das Abschlachten der Affen ausgelegt sind. Andy Serkis mimt den mittlerweile ziemlich gealterten Caesar dabei ebenfalls ausgezeichnet.
Im Kino haben wir den Film bereits in 3D begutachten können, in der Heimkinofassung nun in 2D. Er bietet eine beeindruckende Kulisse, die besonders in 3D aber auch in 2D zur Geltung kommt. Ebenso wie schon bei Spider-Man: Homecoming würden wir, sofern die entsprechende Technik zuhause zur Verfügung steht auch hier die 3D Fassung der 2D Fassung vorziehen. Die Soundqualität der Blu-ray ist sehr gut, könnte aber besser sein, vielleicht hätte man statt auf DTS 5.1 auf Dolby Atmos, ähnlich wie auch bei The Legend of Tarzan setzen sollen. Aber das ist schon Kritik auf höchstem Niveau. Alles in allem gibt es auch so eine Atmosphäre, die authentisch wirkt und den Zuschauer mit einem Wechselbad der Gefühle durch den Film führt. Von Trauer über Hass und auch etwas Humor ist alles dabei. Oben drauf gibt’s dann noch ein paar Extras mit Hintergrundinformationen, die gerade für Fans interessant sein dürften. Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: Born2bewild
|
|
Kommentare[X]