Sausage Party - Es geht um die Wurst
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BEWERTUNG |
14.02.2017 von Born2bewildHäufig ist es so, dass Filme, deren Trailer einen vom Stuhl hauen, ihr Pulver schon in der Vorschau verschossen haben. Sausage Party – Es geht um die Wurst ist ein Film, der in seinem Trailer schon so extrem anders wirkte, dass er Einige neugierig machte und Andere abschreckte. Wir haben uns das Lebensmittelmassaker genauer angesehen…
Die Lebensmittel im Supermarkt führen ein Leben in der Sehnsucht, dass sie von den Göttern (Menschen) geholt und in das große Jenseits mitgenommen werden. Jeden Morgen freuen sie sich wie verrückt darauf, wenn der Mais das Lied über die Götter anstimmt. Anschließend hoffen sie darauf, einer der Auserwählten zu werden. So auch Frank, der ein Würstchen ist und mit seiner Verpackung direkt neben seinen angebeteten Brötchen Teresa steht. Er wartet nur darauf, dass er von einem der Götter die Möglichkeit erhält in seine Angebetete einzudringen. Sie begehrt ihn ebenfalls und so wagen sie es, zumindest einmal die Fingerspitzen aneinander zu halten. Unterdessen kommt ein Honigsenfglas von den Göttern zurück und er scheint alles andere als normal zu sein. Er ist voller Furcht und behauptet die Geschichten über die Götter seien gelogen. Als er dann gemeinsam mit Frank und Teresa im Einkaufswagen landet, eskaliert die Situation und das Senfglas stürzt sich in den Tod. Darüber hinaus wird das Gefährt in einen Unfall verwickelt.
Durch den Unfall fallen viele der Lebensmittel aus dem Wagen und am Boden entsteht ein richtiges Schlachtfeld. Gedärme (Verpackungsinhalte) fliegen durch die Gegend und der noch benommene Frank hält Ausschau nach seiner geliebten Teresa. Irgendwann kann er sie dann finden und sie schaffen es gerade noch so, dem Getrampel der Götter zu entrinnen. Doch nun stehen sie vor einem neuen Problem. Wie kommen sie zurück in ihre Verpackung? So wie sie jetzt sind, haben sie keine Überlebenschance und am Ende landen sie noch im Müll. Zu allem Überfluss ist auch noch die irre und verletzte Intimdusche der Meinung, Frank wäre Schuld an der Misere.
Wird es Frank und seiner Angebeteten gelingen, sich in eine neue Verpackung zu schmuggeln und von den Göttern erneut ausgewählt zu werden? Werden sie der irren Intimdusche entkommen? Was ist dran an den total verrückten Äußerungen des Honigsenfs?
Wie man schon am Trailer sehen konnte, ist Sausage Party – Es geht um die Wurst ein total verrückter Film. Im Wesentlichen geht es darum, dass die Lebensmittel herausfinden, was mit ihnen wirklich hinter den Ladentüren geschieht. Die Darstellungen sind dabei äußerst brutal. Hinzu kommt die Rückkehr des Honigsenfs, die Suche nach der Wahrheit und dem Sinn ihres Lebens durch Frank und Teresa, die bei ihrer Reise durch den Supermarkt auch neue Freunde kennenlernen. Nicht nur bei den Beiden ist die Sprache äußerst derb und unter der Gürtellinie. Im Wesentlichen setzt sich die Handlung also aus Fickerei und Gemetzel zusammen. Wichtig zu wissen ist, dass es, wie auch schon auf der Verpackung dargestellt, definitiv kein Kinderfilm ist.
Technisch gesehen gibt es nichts zu bemängeln. Das Massaker wird in vielen satten Farben und einer hervorragenden Schärfe dargestellt. Die Kraftausdrücke und Schreierei der gequälten Protagonisten ertönen dabei ausgewogen aus allen Richtungen. Abgerundet wird das Ganze durch einen Haufen Extras, die einige herausgeschnittene Dialoge und Blicke hinter die Kulissen bieten. Hier wird auch nochmal bestätigt, dass hinter dem Film eine Mehrheit an Männern steckt, die im Film wohl all ihren Fantasien ihren Lauf gelassen haben. Cover & Bilder © 2016 Columbia Pictures Industries, Inc. and Great Beyond LLC. All Rights Reserved. Das Fazit von: Born2bewild
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