Slender - The Arrival
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BEWERTUNG |
24.07.2019 von Mario von CzapiewskiWer kennt ihn nicht, den Slender Man. Nach einem viral sehr erfolgreichen Spiel auf sämtlichen Plattformen und einem etwas untergegangenen Kinofilm gibt es nun das aktuellste Schreckerspiel aus der Reihe, Slender - The Arrival, nun für Playstation 4 (Pro), Xbox One (X) und Nintendo Switch. Letztere Version wird hier im Speziellen kritisiert...
Lauren ist auf dem Weg zu ihrer Freundin. Da ein umgekippter Baum die Einfahrt versperrt, muss sie den Rest zu Fuß gehen. Nachdem sie im Haus aber nur Zeichnungen vom „Slender Man“ entdeckt, geht es ab in den Wald, um die Freundin zu suchen. Doch dort lauert er wieder…
Bekanntes Spielprinzip
An dem ursprünglichen Spielprinzip des ersten Originalspiels wurde nicht viel verändert. Man sucht wieder acht Seiten, die willkürlich im Level verteilt sind und versucht dabei dem oft plötzlich auftauchenden Slender Man aus dem Weg zu gehen. Umso mehr Seiten man sich holt, umso wahrscheinlicher wird ein Jump Scare Auftritt des weißen Gruselmannes. Da man das Geschehen durch einen Camcorder sieht, wirkt alles sehr gedrungen und eng, was der Gruselatmosphäre meist gut in die Karten spielt. Zusätzlich zum Wald gibt es noch ein weiteres Setting, zudem aber an dieser Stelle nicht mehr verraten werden soll.
Altbacken und kurz
Grundsätzlich aber ist Slender – The Arrival ein recht kurzes Spiel. Nach ca. zwei Stunden hat der Spuk ein Ende. Zwar werden die verschiedenen Seiten zufällig platziert und ermöglichen so ein erneutes Spielen, hat man jedoch einmal das Konzept hinter dem Spiel verinnerlicht, hält sich der Grusel in Grenzen. Das liegt auch an der veralteten Grafik, die trotz ein paar netter Schatteneffekte, inzwischen zu stark „VIDEOSPIEL!“ schreit und damit nicht mehr so sehr immersiv wirkt.
Der flotte Schreck
Doch am Ende klappt der Jump Scare Ansatz des Spiels recht ordentlich und wird bei zartbesaiteten Seelen gut funktionieren. Wer somit Spaß an einer solchen (kurzen) Erfahrung hat, kann mit dem günstigen Preis und diesem Spiel soweit nichts falsch machen. Für ausgedehnten Singleplayer-Gruselabende hingegen ist das Spiel nicht geeignet. Wer allerdings ein paar leicht zu erschreckende Freunde am Start hat, kann den Slender Man auch auf der Nintendo Switch einmal von der Leine lassen.
Cover & Bilder © TBD Das Fazit von: Mario von Czapiewski
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