Someone´s knocking at the Door

Someone´s knocking at the Door

Originaltitel: Someone’s Knocking at the Door
Genre: Horrorthriller
Regie: Chad Ferrin
Hauptdarsteller: Noah Segan • Andrea Rueda
Laufzeit: Ca. 80 Minuten
Label: Schröder Media audio-visual Entertainment
FSK 18

Someone´s knocking at the Door   22.11.2010 von DeWerni

Einige Medizinstudenten haben für das Wochenende mal wieder eine Party mit Sex, Drogen und Alkohol geplant. Doch plötzlich taucht das verrückte Stalker-Pärchen John und Wilma Hopper auf und bringt einen Studenten um. Die Panik an der Universität ist groß, vor allem als bekannt wird, dass die Hoppers ihr Unwesen in den 70ern trieben…

 

Ray (Jordan Lawson) macht es sich in seinem Zimmer im Studentenwohnheim an der Universität so richtig gemütlich. Doch als er sich gerade einen Schuss gegeben hat, klopft es an der Tür. Davor steht eine seltsame, aber attraktive nackte Frau, die sich sofort über ihn her macht und ihn ins Bett schleppt. Auf seinem Trip ist Ray natürlich zu allem bereit. Doch plötzlich stellt er fest, dass sich die Frau direkt vor seinen Augen in einen Mann verwandelt. Dieser beißt ihm auch sofort die Zunge ab und ermordet ihn schließlich brutal und eiskalt. Rays Freunde können es nicht fassen. Schließlich wollten sie es dieses Wochenende so richtig krachen lassen und mal wieder eine exzessive Party mit Alkohol, Drogen und Sex verbringen. Da sie jedoch viel Kontakt mit Ray hatten, müssen sie nun der Polizei Rede und Antwort stehen. Das gilt vor allem für Joe (Roicardo Gray), der Ray am Vorabend noch besucht hatte, und Meg (Andrea Rueda), die mit ihm in früheren Zeiten ein Verhältnis hatte.

 

Während der Ermittlungen der Detectives Young (Timothy Muskatell) und Fuller (David Z. Stamp) kommt heraus, dass alle Mitglieder der Clique schon von dem Mörder geträumt haben, der anscheinend Ray ermordet hat. Die Klique, der außer den drei Genannten auch noch Megs Freund Justin (Noah Segan), Sebastian (Jon Burdinoff) und Annie (Silvia Spross) angehören, hatte sich Samstagabend  verbotenerweise in einem Archiv der Uniklinik aufgehalten, das Akten über Serienverbrecher und deren Untersuchungen beinhaltet. Dort hatten sie in den Akten des Stalker –Pärchens John (Ezra Buzzington) und Wilma Hopper (Elina Madison) gestöbert und sich Audio- und Videobänder angehört beziehungsweise –geschaut, das in den 70er Jahren ihr Unwesen trieb. Danach können sich die Befragten nur noch daran erinnern, dass sie sich alle die bewusstseinserweiternde Droge Taldon gespritzt haben und das Unglück seinen Lauf nahm…

 

Was geschah mit der Gruppe, nachdem sie das Taldon injiziert hatten? Wieso haben sie alle von den Hoppers geträumt? Und wieso sind diese auf einmal aus dem Nichts wieder aufgetaucht?

 

Das Bild der Blu-ray geht durchaus in Ordnung, auch wenn es leider nur in der 1080i-Auflösung vorliegt und ist dem der DVD deutlich überlegen. Trotz allem sind die Farben etwas schwach, was aber an den Stilmitteln des Films liegt. Der Kontrast ist gelungen und ein Bildrauschen gibt es so gut wie nicht. Die Qualität der Blu-ray ist für eine solche Produktion ausreichend. Der Ton ist gut über die Kanäle abgestimmt, könnte aber in einigen Szenen etwas kraftvoller und mit mehr Druck aus den Boxen kommen. Die Dialoge sind sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache jederzeit gut zu verstehen. Insgesamt handelt es sich um eine durchschnittliche Umsetzung.



Cover & Bilder © Schröder Media Handels GmbH


Das Fazit von: DeWerni

DeWerni

Wow, ich habe selten einen Film gesehen, der so verspult ist, dieses aber auch so gut in Szene setzt, dass man im Nachhinein nicht die Übersicht über die Story und deren Verlauf verliert. Was leider sehr negativ zu Buche schlägt, ist die extreme Kürzung des Films, was man auch ohne die Uncut-Version zu kennen deutlich bemerkt. Außerdem wurden zwei Szenen mit einem Negativfilter belegt und anschließend komplett in rot beziehungsweise blau gefärbt. Was sich auf den ersten Blick ganz gut macht, verdeckt doch viele der eigentlichen Handlungen und lässt diese deutlich weniger dramatisch erscheinen. Ansonsten ist die Story vom Prinzip her überzeugend und auch die Schauspieler machen im Großen und Ganzen ihre Sache gut. Vielleicht erscheint in Deutschland in absehbarer Zeit ja auch eine Uncut-Version. Wer die Möglichkeit hat, zu dieser zu greifen, der sollte es auf alle Fälle tun. Gelungene Umsetzung!


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