Spencer
|
BEWERTUNG |
26.06.2022 von Born2bewildWahrscheinlich würde fast jeder gern mal einen Blick Hinter die Kulissen des Buckingham Palastes werfen. Mit Spencer wird es ein etwas düsterer Blick, weil es um die von den Menschen geliebte Prinzessin Diana geht und wie sie dem ständigen Druck des Protokolls nicht standhalten konnte. Wie unser Blick ausfällt, erfahrt im Review…
Inhalt
Sie (Kristen Steward) ist dünn und sieht alles andere als gesund aus. Die Presse verfolgt sie und berichtet jedes noch so kleinste Gerücht. Der Palast und damit auch die Familie Ihres Mannes (Jack Farthing) wollen weitere öffentliche Skandale verhindern. Zu Weihnachten trifft man sich auf im Landsitz Sandringham House auf Einladung der Queen (Stella Gonet). Diana kommt allein und wie immer zu spät. Das ist Ihre Art der Rebellion, die von der Queen missbilligt wird, aber nicht kommentiert. Es wurde ein anderer Angestellter aus einem anderen Anwesen versetzt, sodass Diana sich nicht mehr um das berüchtigte Wiegen im Rahmen der Feiertage drücken kann. Es ist bekannt, dass Sie an Bulimie leidet und Ihr Ehemann Prinz Charles macht daraus auch kein Geheimnis ihr gegenüber. Mit Kleinigkeiten wie das Tauschen der vorgesehenen Kleider, die sie nicht selbst aussuchen darf, versucht sie dem Protokoll zu entkommen. Auch für das Personal eine Zerreißprobe, bis auf Ihre einzige Vertraute im Haus.
Ist es möglich jemandem in einem goldenen Käfig gefangen zu halten oder gelingt es Diana doch auf das abgesperrte Nachbargelände zu gelangen, wo sie aufgewachsen ist?
Spencer ist der tragische Blick auf nur 3 Tage im Leben von Prinzessin Diana, die durch Ihre Trennung und vor allem ihrem noch tragischeren Tod 1997 die ganze Welt in Trauer versetzte. Man hatte so viel Mitleid mit ihr, die sich niemals wohl fühlte und in ihrer Ehe nicht die einzige Frau war. Heute weiß man, dass diese Ehe zum Scheitern verdammt war und er gleich seine jetzige Frau und künftige Königin Camilla hätte heiraten sollen. Dieser Film ist dunkel und nur die Königsfamilie und die Bediensteten wissen, wieviel Wahrheit in den gezeigten Abläufen drin steckt. Vorstellen kann man sich aber alles und das ist noch sehr viel bedrückender als die allgemeine Stimmung des Filmes.
Details der Blu-ray
Der Film ist sehr ruhig und in vielen Passagen sehr dunkel, passend zur erzeugten Stimmung. Man hat den Eindruck, dass hier auf die 80er und 90er Jahre Qualität gesetzt wurde. Man fühlt sich also auch direkt in diese Zeit versetzt, was natürlich zu „Lasten“ der Bildqualität geht. Cover & Bilder © LEONINE Distribution GmbH - Alle Rechte vorbehalten. / © Pablo Larraín, DCM Das Fazit von: Born2bewild
|
|
Kommentare[X]