Lang ersehnt erschien nun Star Trek - Strange New Worlds für das Heimkino. Als eine Art Star Trek - Discovery Spin of, soll die Serie ein etwas anderes Publikum, im Sinne klassischer Trekkies, ansprechen. Ob die Serie überzeugen kann, erfahrt Ihr in unserem Review…

Inhalt

Captain Pike (Anson Mount) hat sich nach den letzten Ereignissen zurückgezogen. Er lebt nahezu technikfrei in einer Hütte auf der Erde und ignoriert sämtliche Kontaktversuche der Sternenflotte. Doch eines Tages kommt ein Shuttle zu ihm und ihm wird befohlen, die Enterprise früher als geplant aus dem Dock zu steuern und sich mitsamt einer neuen Crew auf die Suche nach seiner ersten Offizierin zu machen. Diese ist nämlich bei einem Erstkontakt spurlos verschwunden. Pike ist wenig begeistert, gibt jedoch nach und holt auch Spock (Ethan Peck) aus dem Landurlaub zurück. Wenig später geht es auch schon los und die Crew begibt sich zu besagtem Erstkontaktsplaneten. Dort angekommen passt aber einiges nicht zusammen, die dort lebende Kultur ist Pre-Warp, weist jedoch Warpsuren in der Atmosphäre auf und das gesuchte Schiff, die USS Archer schwebt herrenlos in der Umlaufbahn. Pike und seine Crew überlegen, wie sie der Sache, ohne gegen die erste Direktive zu verstoßen, auf den Grund gehen können. Was dabei herauskommt, fällt zum Teil auch unter die höchste Geheimhaltungsstufe…

Wird es Pike und seiner Crew gelingen, seine erste Offizierin mit Ihrer Begleitung zu finden? Was ist bei dem Erstkontakt passiert?

Star Trek „Fans“ haben es nicht leicht. Erst kam das große Discovery, das viele als Enttäuschung sahen: Zu viele Tränen, irgendwie kein Star Trek Feeling und zu modern. Dann kam Picard, das der große Hoffnungsträger war, doch irgendwie waren viele etwas enttäuscht und überrascht, dass der 83-Jährige nicht mehr wie ein Joda in Star Wars durch die Gegend hüpft. Außerdem ist die Serie ja jetzt auch schon beendet. Als in Discovery der altbekannte Captain Pike auftauchte und anschließend die Ankündigung zu Star Trek - Strange New Worlds kam, schlugen viele Trekkie-Herzen höher. Und die Serie macht vieles gut, sie ist im Endeffekt eine Zwischenebene zwischen Discovery und Picard. Sie fokussiert sich etwas mehr auf den Forschungsdrang der alten Serien, bietet aber dennoch mehr Action und Bewegung als Picard und fühlt sich doch etwas mehr wieder wie Star Trek an. ...und irgendwie gibt es dann doch den Fanservice. Dieser beginnt mit einer jungen Kadettin Uhura, die bei ihren ersten Einsätzen unter Pike noch sehr unsicher wirkt oder der weniger bekannte George Samuel Kirk, der Bruder des bekannten Raumschiffcaptains James T. Kirk. Alles in Allem wirkt die erste Staffel schon relativ stimmig und bietet sehr abwechslungsreiche Unterhaltung.

Details zur Blu-ray

Leider konnten wir aufgrund technischer Gegebenheiten die UHD-Version nur auf einem HD Fernseher begutachten. Die Bildqualität ist allerdings auch in HD ausgezeichnet und weist eine sehr klare Farbgestaltung mit einem hervorragenden Kontrast auf. Soundtechnisch gibt es in Dolby Digital 5.1 auf die Ohren, was ebenfalls ein Genuss ist. Obendrauf gibt es dann noch einiges an Bonusmaterial in Form von Outtakes, Featurettes oder entfallenen Szenen.

Bildergalerie von Star Trek: Strange New Worlds - Staffel 1 (6 Bilder)

Episodenguide

• Episode 01 - Fremde neue Welten
• Episode 02 - Kinder des Kometen
• Episode 03 - Geister von Illyria
• Episode 04 - Memento Mori
• Episode 05 - Spock Amok
• Episode 06 - Wo kein Leid hinreicht
• Episode 07 - Die Serene Squall
• Episode 08 - Das Königreich Elysien
• Episode 09 - Nicht jeder Verirrte verliert sich
• Episode 10 - Die Kunst der Gnade

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