Tage des Donners
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BEWERTUNG |
20.06.2020 von PanikmikeTom Cruise ist nicht nur aktuell ein Superstar und bringt reihenweise Filme auf den Markt, schon in den 90ern kamen einige Werke mit ihm ins Kino, die heutzutage immer noch überzeugend sind und teilweise als Kult einzustufen sind. Vier Jahre nach dem Megaerfolg von Top Gun erschien unter Regisseur Tony Scott ein Film, der leider nicht annähernd denselben Erfolg hatte, dennoch aber immer noch funktioniert. Tage des Donners erschien nun in 4K, und wir sind mit Tom Cruise auf die Rennstrecke gegangen…
Inhalt
Cole Trickle (Tom Cruise) ist ein unbekannter Rennfahrer, der bisher zwar viele Rennen gewinnen konnte, aber nur im kleinen Kreise bekannt wurde. Aufgrund seiner guten Fahrkünste wird er eines Tages von Tim Daland (Randy Quaid) angestellt, seinen Wagen bei der aktuellen NASCAR-Saison zu lenken. Mit an seiner Seite ist der erfahrene Crewchef Harry Hogge (Robert Duvall), der Cole anfangs für einen Möchtegernfahrer hält, welcher niemals ein Rennen gewinnen kann. Nach und nach kann Cole aber beweisen was in ihm steckt, bis er zusammen mit seinem Erzrivalen Rowdy Burns (Michael Rooker) nach einem schweren Unfall im Krankenhaus landet…
Die Produktionskosten von ca. 60 Millionen US-Dollar wurden schon in kurzer Zeit eingespielt, insgesamt verdienten die Macher mit dem Film weltweit über 160 Millionen US-Dollar. Der bekannte Komponist Hans Zimmer erschuf dazu die Filmmusik, einige bekannte Musiker (wie zum Beispiel Guns ´n´ Roses) wurden ebenso beim Soundtrack verewigt. Die Geschichte selbst strotzt voller Klischees und in Sachen Drehbuch gibt es nicht großartig viel zu sagen. Der Film ist aber voller Action, humorvoller Szenen und auch toller Effekte, welche heutzutage auch noch vollkommen überzeugen können. Hierbei sind die Drehorte ein wichtiger Punkt, denn die meiste Zeit spielt Tage des Donners auf einer Rennstrecke oder zumindest in der Nähe. Kleiner Funfakt: Tom Cruise stellte im Laufe der Dreharbeiten bei einer Rennstrecke den Rundenrekord in der Klasse „Fahrer ohne Lizenz“ auf.
Details der 4K UHD
Das Bild der 4K UHD ist beeindruckend und man kann hier von einer sehr gelungenen Umsetzung auf UHD sprechen. Dank HDR sind die Farben sehr brillant und natürlich. Die Landschaftsaufnahmen und auch die schnellen Takes auf der Rennstrecke sehen sehr gut aus und beweisen, dass sich selbst bei älteren Filmen eine 4K-Umsetzung lohnen kann. Zwar gibt es als ständigen Begleiter ein minimales Bildkorn, welches aber nicht weiter ins Gewicht fällt und bei einem über 30 Jahre alten Film auch kein Wunder ist.
In Sachen Audio kommt leider wieder nur der englische Filmfan auf seine Kosten. Zwar gibt es einige Audiospuren, welche aber allesamt Dolby Digital 5.1 daherkommen und keinen Unterschied zur Blu-ray darstellen. Die englische Tonspur ist zwar nicht wie erwartet in Dolby Atmos, doch die Dolby TrueHD 5.1 Spur hat eine gute Dynamik und kann sich hören lassen. Besonders die Rennen verwandeln das Wohnzimmer in eine Rennstrecke, selbst mit der deutschen Tonspur ist man mittendrin anstatt nur dabei.
An Extras gibt es eine Art Dokumentation, immerhin ist beim Kauf der 4K UHD auch die Blu-ray mit an Bord. Cover & Bilder © Paramount Pictures. Alle Rechte vorbehalten. Das Fazit von: Panikmike
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