The Killing - Die komplette Serie
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BEWERTUNG |
14.09.2016 von Panikmike2007-2012 entstand in Dänemark die Serie Kommissarin Lund – Das Verbrechen und diese hatte selbst hierzulande einen durchschlagenden Erfolg. Insgesamt wurden 40 Folgen in drei Staffeln produziert, bis die Macher das Ende der Serie verkündeten. Doch schon während der Ausstrahlung kaufte sich der amerikanische Sender AMC die Rechte für die Fernsehserie und produzierte sie von 2010 bis 2014 unter dem Namen The Killing neu. Die 44 Folgen mit den vier Staffeln gibt es nun als Komplettbox zu kaufen und wir haben auf die kompletten 1984 Minuten einen Blick geworfen…
Inhalt:
Die Handlung der Serie spielt in Amerika in der Stadt Seattle. Detective Linden (Mireille Enos) ist an ihrem letzten Arbeitstag mit ihren Gedanken fast nur noch bei ihrem Verlobten in Kalifornien, bis sie noch einen interessanten Fall zwischen ihre Hände bekommt. Obwohl sie mit der Übergabe an ihren Nachfolger beschäftigt ist, geht sie dem Fall noch nach, der anfangs wenig spektakulär zu sein scheint. Doch aus einem blutigen Pullover und wenig Indizien stellt sich relativ schnell ein umfangreicher und doch schwieriger Fall heraus. Stan Larsen (Brent Sexton) und seine Frau Mitch (Michelle Forbes) stellen nach ihrem Wochenendtrip fest, dass ihre Tochter Rosie verschwunden ist. Irgendwie weiß aber keiner was los ist und wo sie stecken könnte. Als dann das Gerücht in die Welt gesetzt wird, sie wäre mit ihrem Freund nach einer Halloween-Party abgehauen, haben Stan und Mitch neue Hoffnungen. Doch wie soll Linden den Fall schnell lösen, denn eigentlich wartet ja der Flug zu ihrem Verlobten in Kalifornien auf sie!? Wer mehr über die erste Staffel erfahren möchte, der kann sich dazu ein komplettes Review von uns durchlesen: Bericht zu The Killing – Staffel 1
In der zweiten Staffel geht es nahtlos weiter. Eigentlich suggerierte das Ende der ersten Staffel, dass der Fall um Rosie gelöst sei, doch Detective Holder und Detective Linden rollen den Fall neu auf. Linden untersucht erneut die Beweise und hat den Verdacht, dass Fälscher am Werk waren. Immer mehr Leute scheinen in den Fall verwickelt zu sein. Grund genug, den wahren Täter zu fassen und den Fall endlich „richtig“ zu lösen. Wer mehr Details zur zweiten Staffel haben möchte, der kann sich unseren Bericht dazu durchlesen: Bericht zu The Killing – Staffel 2
Die erste und zweite Staffel beschäftigen sich vor allem mit der Aufklärung am Verschwinden von Rosie. Verschiedene Handlungen und Charaktere werden gekonnt ineinander verknüpft, sodass keine Langeweile aufkommt. Eine Folge mit ca. 45 Minuten Laufzeit entspricht in etwa 24 Stunden in realer Zeit, sodass man kaum Zeitsprunge hat und dem Ablauf der Staffel sehr gut folgen kann. Die 26 Folgen mit einer Laufzeit von fast 19 Stunden vergehen wie im Flug, zumindest wenn man Krimis mag und sich auf den Fall einlässt. Die Charaktere können überzeugen, die Settings wurden gut gewählt und auch die emotionale Seite der Zuschauer wird berührt. Technisch können die ersten beiden Staffeln leider nicht komplett überzeugen, da die Kanäle ein wenig schwach und ohne Dynamik daherkommen und das Bild teilweise verrauscht und leider detailarm ist.
Die dritte Staffel spielt etwa ein Jahr nach den ersten beiden. Detective Holder hat Zweifel, dass bei einem Mordfall der richtige Täter gefasst wurde. Obwohl schon einer dafür büßen musste, scheint der wirkliche Täter noch auf freien Fuß zu sein. Und obwohl Detective Linden nicht mehr bei der Mordkommission ist, hilft sie Holder um den Fall zu lösen. Die vierte Staffel setzt die Geschichte der dritten Staffel fort. Detective Linden und Detective Holder ermitteln bei einem Mord an einer vierköpfigen Familie und kommen der Sache nur sehr langsam näher.
Die dritte und vierte Staffel hatte nicht mehr die Vorgabe, dass eine Folge in etwa 24 Stunden entsprechen soll. Damit sind die Zeitspannen zwischen der Folgen ein wenig größer, was der Serie aber nicht schadet. Trotzdem sind die verschiedenen Handlungen gut miteinander verknüpft und sehr spannend inszeniert. Die vierte Staffel umfasst nur sechs Folgen, die dafür nicht 45 Minuten, sondern 60 Minuten lang sind. Die Macher hatten sich nach der dritten Staffel schon dazu entschlossen die Serie einzustellen, dennoch erschien eine vierte und letzte Staffel im Jahr 2014.
Details der Blu-ray
Die Qualität der letzten beiden Staffeln ist ein wenig besser, trotzdem ist es noch ein gutes Stück von Perfektion entfernt. Der Ton kommt sehr gut daher, endlich gibt es auch ein wenig mehr Dynamik. Das Bild ist besser, doch auch ein Bildrauschen gibt es teils noch zu sehen. Die komplette Serie als Box bietet im Vergleich zu den Veröffentlichungen der einzelnen Staffeln keinen Mehrwert, lediglich ein Pappschuber wurde um die vier Staffeln gemacht. Wer die Serie noch nicht zu Hause hat, sollte spätestens jetzt aber zuschlagen, da man sich im Vergleich zum Kauf der einzelnen Staffeln einige Euros sparen kann.
Episodenguide:
Staffel 1
Staffel 2
Staffel 3
Staffel 4
Cover & Bilder © Pandastorm Pictures GmbH / AMC 2011/2012 Das Fazit von: Panikmike
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