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Throne of Fire
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BEWERTUNG |
05.10.2017 von MarS
Wenn ein Film bereits Teil der SchleFaZ-Reihe auf Tele 5 war, dann sollte man sich wohl nicht allzu viel davon erwarten. Wir haben es trotzdem gewagt, den Fantasy-Abenteuerfilm Throne of Fire aus dem Jahr 1983 in unseren Player zu schieben...
In der SchleFaZ-Reihe auf Tele 5, also den schlechtesten Filmen aller Zeiten, gibt es zwei unterschiedliche Kategorien. Da wären die Filme, die so grottenschlecht und trashig sind, dass sie schon wieder Spaß machen und eine durchaus ansehnliche Fanbase aufweisen können. Und dann gibt es da noch die Filme, die einfach unabsichtlich schlecht sind und auch mit dem Trash-Bonus einfach nicht besser werden wollen. Zu letzterer Sorte zählt ganz klar auch Throne of Fire. Um dieses Fantasy-Abenteuer zu überstehen benötigt man schon eine wirklich niedrige Hemmschwelle und gute Nerven, denn es gibt eigentlich nichts, was dem Film eine Daseinsberechtigung attestieren würde. Angefangen beim Drehbuch, vermutlich verfasst von einem Autor und Alkoholeinfluss, der dabei einfach eine Liste mit "Barbarenfilm-Zutaten" abgehakt hat, über die wenigen aber dafür umso hirnloseren Dialoge bis hin zu den "Actionszenen", die nicht nur miserabel anzusehen sind, sondern gemäß Angaben im Internet sogar teilweise aus einem anderen Film hineingeschnitten wurden, hier passt es einfach hinten und vorne nicht. Da können auch die Darsteller nix mehr reißen, schon gar nicht wenn sie so unmotiviert und talentlos agieren wie hier. Die Freigabe ab 18 Jahren dürfte hier wohl auch nur noch auf Grund einer fehlenden Neuprüfung auf dem Cover prangen, dient sie doch immerhin als kleines Kaufargument für Fantasy-Interessierte.
Die Qualität der DVD setzt die inhaltliche Qualität konsequent fort. Kaum kontrastierte, meist unscharfe und von Filmkorn sowie Bildrauschen durchzogene Bilder, die durch zahlreiche Verunreinigungen und Bildfehler noch zusätzlich verschmutzt wirken, das ist alles andere als schön fürs Auge. Ähnlich schmerzhaft ist das Ganze auch fürs Ohr, denn hier spielt sich alles im zentralen Frontbereich ab und verfügt weder über Dynamik noch über eine ordentliche Sprachausgabe. Die Dialoge klingen irgendwie zwischen dumpf und blechern, aber das stört am Ende dann auch nicht mehr groß. Cover & Bilder © SchröderMedia Handels GmbH. Das Fazit von: MarS
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