Operation Desert

Operation Desert

Originaltitel: Operation Desert
Genre: Kriegsfilm
Regie: Daniel Myrick
Hauptdarsteller: Jonas Ball • Matthew R. Anderson
Laufzeit: Ca. 110 Minuten
Label: EuroVideo
FSK 16

Operation Desert   27.03.2011 von Panikmike

Die Terrorgruppe "al-qaida" ist mittlerweile, vor allem in den USA, ein großes Thema. Nach dem Anschlag am 11. September sind die USA vorsichtiger geworden und beobachten die „gefährlichen“ Länder um präventive Arbeit gegen den Terrorismus zu leisten. Unter Beobachtung steht vor allem Afghanistan. Auffällige Wärmesignaturen in einer Gebirgsregion macht die CIA aufmerksam und stutzig  und spricht für gefährliche, atomare Waffen. Aufgrund dessen wird der CIA-Agent Ben Keynes zur Aufklärung mit einer Spezialeinheit in das Gebiet geschickt. Doch was Sie dort erwartet ist keinem der Beteiligten bewusst...

 

Mit dem ortskundigen Abdul, der aus einem kleinen Dorf in Afghanistan stammt, macht sich die Einheit bereit zur Aufklärung. Viele Einheimische haben die Truppe gewarnt in dieses Gebiet zu fahren, da es sich um heiligen Boden handelt. Verschiedene Mythen und Geschichten weisen darauf hin, dass es dort nicht mit rechten Dingen zugeht. Die Einheit hält das Ganze natürlich für reinen Aberglauben und Geschwätz der Einheimischen. Ohne den Geschichten Beachtung zu schenken trifft die Truppe in diesem Gebiet ein.  Doch plötzlich kommt es zu einem ersten Angriff mitten in einem Gebirgspass.  Einer der Soldaten wird tödlich getroffen, doch sie können sich in dem Kugelhagel wehren. Einige der feindlichen Einheiten werden erschossen, doch die Leichen sind nicht aufzufinden. Etwas verwunderter geht es weiter. Während der Fahrt überprüft Ben die Ausrüstung und muss mit Entsetzen feststellen, dass die Wasserbehälter von den Kugeln durchlöchert wurden.

 

Ein Helikopter der US Army soll Nachschub einfliegen, doch das Funkgerät bekommt nur ein Rauschen rein. Mit der Hoffnung, dass die Anfrage trotz alledem im Stützpunkt angekommen ist, ruhen sie sich im Dunkeln aus. Nachdem einige Stunden verstrichen sind, werden Sie von dem Geräusch von Rotorblättern geweckt. Mit Hoffnung auf Unterstützung versuchen sie mit Knicklichtern auf sich aufmerksam zu machen. Doch schlagartig ist das Geräusch weg. Mit fragenden Gesichtern und mit einem unwohlen Gefühl geht es weiter.

 

Geplagt durch Dehydration und verwunderliche Ereignisse fangen die Leute an durchzudrehen. Immer mehr mysteriöse Ereignisse, wie das Auftauchen von Lichtern am Horizont oder das das Erkennen von feindlichen Soldaten durch das Nachtsichtgerät, sprengt die Truppe komplett auseinander. Handelt es sich hierbei etwa um Geister?

 

Die Bildqualität der Blu-ray ist definitiv kein Oberkracher, kann aber als gut befunden werden.  Bild und Ton bilden hier ein gutes Gesamtpaket. Doch da es hier keine aufwendigen Orchesterkompositionen gibt, ist die Filmmusik Standard und somit auch nichts Außergewöhnliches.  Die Synchronisation ist allerdings sehr gut gelungen und bringt somit den Film auf ein höheres Niveau. Beim Punkt "schauspielerische Leistung" war ich nach dem Einlegen des Filmes etwas überrascht, da ich dachte die Schauspieler können nicht überzeugen. Doch nach ca. 20 Minuten hab ich meine Meinung geändert, da die Dramaturgie sehr gut umgesetzt und vor allem vor der Kamera gut ins Geschehen eingebracht wurde. Bonusfans kommen bei dieser Veröffentlichung aber leider zu kurz, denn hier gibt es nicht viel zu bewundern.



Cover & Bilder © www.sofahelden.de


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Nach dem ersten positiven Eindruck wird der Film etwas abgedrehter und ich würde ihn eher in die Kategorie Kriegsfilm/Science Fiction einordnen. Man könnte es als "Area 51" in Afghanistan bezeichnen. Umgesetzt ist der Film sehr gut, wofür gute Schauspieler und ein interessantes Ende sprechen. Es gibt Raum für einen zweiten Teil und eigene Interpretationen. Fans realistischer Kriegsszenarien würde ich den Film eher nicht empfehlen, weil diese nach der Hälfte abschalten würden.  Für diejenigen, die auf abgedrehte und spannende Filmeabende stehen ist er durchaus empfehlenswert.


Die letzten Artikel des Redakteurs:




Kommentare[X]

[X] schließen