Coco
|
BEWERTUNG |
08.04.2018 von XthoniosPixar Animation Studios sind wieder zurück und präsentieren mit „Coco“ den 19. Animationsfilm in ihrer Geschichte. Dieses Mal geht es in einen Ort nach Mexiko, wo ein kleiner Junge sich nichts mehr wünscht, als Musiker zu werden. Olé.
Inhalt
Ein echter Mariachi sein und für die ganze Welt spielen. Diesen Traum hat der zwölfjährige Miguel schon immer. Doch in seiner Familie ist Musik nicht erwünscht, denn ein Fluch liegt über alle, seit sein Ururgroßvater als Musiker in die Welt zog und seine Frau Imelda und Tochter Coco alleine lies und nie mehr zurückkehrte. Seither verweigert sich die Familie jedweder musikalischer Unterhaltung, denn schließlich ist nur die Musik an der Familientragödie schuld. Doch Miguel ist schon immer von Musik fasziniert, spielt selbst heimlich Gitarre und verehrt den berühmten Ernesto de la Cruz, der ebenfalls aus seinem Dorf stammt und für ihn der berühmteste mexikanischer Musiker aller Zeiten ist.
Doch abseits seiner Träume ist Miguel nur ein kleiner Schuhputzer, der zum Familieneinkommen beiträgt. Im Anwesen der Familie laufen derzeit die Vorbereitungen für den Nationalfeiertag Dia de Muertos (Tag der Toten), an dem sich Freunde und Verwandte zusammenfinden, um gemeinsam der geliebten Verstorbenen zu gedenken. Während der Vorbereitungen entdeckt Miguel zum ersten Mal auf dem Bild seiner Vorfahren die Gitarre von Ernesto de la Cruz und so festigt sich sein Glaube, dass er der Ururgroßenkel von dem berühmten Musiker sei. Als er seinen ganzen Mut zusammennimmt und vor seiner Familie das Geheimnis lüftet, dass er gern Musiker werden möchte, artet die Situation zu einem Familienstreit aus. Voller Wut zerstört seine Großmutter die selbstgebaute Gitarre und Miguel flieht von Zuhause, traurig und wütend zugleich.
Sein Ziel ist der beliebte Marktplatz des Dorfes, auf dem am Tag der Toten ein Talentwettbewerb stattfindet. Doch um teilnehmen zu können, benötigt er nun eine neue Gitarre. Er begibt sich in die Ehrenhalle und Grabstätte seines Ururgroßvaters Ernesto und bittet leise um die Erlaubnis die Gitarre ausleihen zu dürfen. Doch als er sich die Gitarre schnappt und auf den überall verteilten Totenblumen kurz etwas anspielt, kann Miguel die Toten auf dem Friedhof sehen … und sie ihn.
Wie ist Miguel im Land der Toten gelandet? Kann Miguel jemals wieder zurück ins Land der Lebenden, um sich mit seiner Familie zu vertrösten? Welches dunkle Geheimnis hat Ernesto de la Cruz mit in den Tod genommen?
Details der Blu-ray
Neben der liebevoll inszenierten Geschichte kann auch die technische Seite der Blu-ray durchweg überzeugen. Die Tonspur liegt auf Deutsch in dem Format Digital Plus 7.1 vor. Auf Englisch wird dem Zuschauer eine verlustfreie DTS-HD Master Audio 7.1 Tonspur angeboten. Die Soundeffekte sind durchweg sauber und die Konversationen klar und deutlich zu verstehen. Auch die Synchronisierung ist einfach perfekt und passt sehr schön ins Bild. Sehr schön gelungen sind auch die musikalischen Passagen. Die passende Hintergrundmusik vervollständigt den Film, sodass ein wirklich erstklassiges Filmvergnügen entsteht. Die Bildqualität ist ebenfalls wirklich nahezu einwandfrei: Beeindruckende Farbvielfalt, Detailschärfe und Kontraste sind ohne sichtbare Mängel aufeinander abgestimmt. Das Bild ist kristallklar und die Bildschärfe führt bei einem OLED TV dazu, dass man nahezu mitten drin ist. Dunkle Szenen sind zwar nur selten vorhanden, aber die wenigen Momente bieten einen soliden Schwarzwert. Artefakte aufgrund fehlerhafter Komprimierung konnten wir nicht finden. Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: Xthonios
|
|
Kommentare[X]