Curse of the Sea Rats
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BEWERTUNG |
09.04.2023 von LorD AvengerDie Ratten sind los! Und sie machen in diesem brandneuen Metroidvania-Abenteuer Jagd auf eine Piratenhexe, die sie verzaubert hat...
Inhalt
Wir schreiben das 18. Jahrhundert und ein Gefangenentransport trägt eine Reihe angeklagter Verbrecher übers Meer. Ihre Reise wird jedoch unterbrochen von der Hexe Flora und ihren Piraten, die die gesamte Crew des Schiffs samt den Insassen mit einem magischen Amulett in Ratten verwandelt. Entsprechend, begleitet von einem schrecklichen Sturm, läuft das Schiff auf und kann von den frischgebackenen Nagern nicht mehr instand gesetzt werden. Der Kapitän, dessen Sohn von den Piraten entführt wurde, macht also kurzen Prozess und setzt seine vier Gefangenen auf die Hexe an, die aller Gefahren zum Trotz den Fluch brechen und damit ganz offiziell ihre Freiheit zurückerlangen sollen.
Gameplay
Curse of the Sea Rats ist ein klasschisches Metroidvania, vielleicht am ehesten mit einem Hollow Knight zu vergleichen. Ein verwinkeltes Labyrinth muss erkundet werden und zunächst unpassierbare Sackgassen erweisen sich im späteren Spielverlauf als neue Wege, nachdem man zusätzliche Fähigkeiten wie z.B. den Doppelsprung oder den Dash erlernt hat.
Unterwegs muss man allerdings nicht nur erkunden, sondern auch kämpfen - von Flora zu Monstern gemachte Tiere wie Fledermäuse oder Krabben müssen besiegt werden, ebenso wie die großzügig verteilte Piratencrew aus diversen Ratten, die ebenso mit Schwertern auf einen losgehen können wie auch mit Fernkampfwaffen feuern.
Das Kämpfen gestaltet sich dabei äußerst simpel mit einem einzigen Angriffsknopf, deren wiederholtes Drücken eine Kombo aneinandergekettet. In Verbindung mit den Richtungstasten kann man entsprechend auch nach oben oder unten angreifen, abgesehen davon ist das aber die komplette, vielleicht ein klein wenig zu simple Basis.
Als Ergänzung dient der Skill Tree im Menü, in dem man mit Erfahrungspunkten nicht nur höhere Angriffs- und Verteidigungswerte freischalten kann, sondern auch eine Handvoll zusätzliche Fähigkeiten und Zauber. Mein liebster aus den vier wählbaren Charakteren, Bussa, kann beispielsweise seine Magieleiste zum Heilen nutzen oder aber um große Felsen vom Himmel regnen zu lassen.
Und ja, es gibt vier verschiedene Charaktere, die zwar sehr unterschiedlich aussehen (abgesehen davon, dass es sich bei allen um Ratten handelt), sich aber alle identisch spielen - mit Ausnahme der zu erlernenden Fähigkeiten. Großes Plus für das Spiel: Mit drei Feunden kann man auch alle vier Charaktere gleichzeitig spielen, ansonsten müsste man sie in einem Speicherraum wechseln - was man aber wahrscheinlich nicht macht, da alle von ihnen separat gelevelt werden müssen und so durchgänig schwächer sind als der Hauptcharakter.
Grafik
Ich bin großer Fan von handgezeichneter Grafik und die Charaktere in diesem Spiel sehen wirklich großartig aus mit einem Disney-würdigen Cartoon-Stil. Leider hat man sich beim Zeichnen allerdings auf die Charaktermodelle beschränkt, die sich durch eine 3D-Umgebung bewegen. Der Celshading-Look entschärft den Kontrast ein wenig, ist aber natürlich keine genauso runde Sache wie alles aus einer buchstäblichen Hand zu haben. Dennoch macht es optisch einiges her und bringt viele abwechslungsreiche Umgebungen mit, an denen offenkundig mit Liebe gearbeitet wurde. Cover & Bilder © 2020 Petoons Studio SL | All Rights Reserved Das Fazit von: LorD Avenger
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