Doctor Who - Die Matt Smith Jahre

Doctor Who - Die Matt Smith Jahre

Originaltitel: Doctor Who
Genre: Science-Fiction • Fantasy
Regie: Douglas Mackinnon • Rachel Talalay
Hauptdarsteller: Matt Smith
Laufzeit: DVD (3355 Min) • BD (3355 Min)
Label: Polyband
FSK 12

Doctor Who - Die Matt Smith Jahre   23.09.2019 von Born2bewild

Mit Doctor Who – Die Matt Smith Jahre: Der komplette 11. Doktor bringt Polyband eine Sammleredition raus, die es in sich hat. Sie beinhaltet die Staffeln fünf bis sieben, die zwei Weihnachtsspecials nach der siebten Staffel und viele weitere Extras. Dankenswerter Weise wurde uns für ein Review die fünfte Staffel mit den zwei Specials zur Verfügung gestellt. Unser Review bezieht sich daher vor allem auf die fünfte Staffel. Ob sie uns überzeugen konnte oder reine Zeitverschwendung (hihi) war, erfahrt Ihr in unserem Review…


Inhalt


Die kleine Amelia Pond (Caitlin Blackwood) lebt bei ihrer Tante in einem etwas abgelegenen Haus. Seit geraumer Zeit hat sich ein Riss in der Mauer gebildet und das Mädchen hört nachts immer wieder Stimmen, die aus dem Riss zu kommen scheinen. Also wendet sie sich in ihrer Verzweiflung mit einem Gebet an Gott, der sie scheinbar erhört, denn wenige Augenblicke später scheppert es im Garten und an der Stelle, an der sich der Gartenschuppen befand, liegt eine Polizeitelefonzelle. Sofort geht sie raus und guckt nach dem Rechten. Die Türe öffnet sich und ein Enterhaken fliegt ihr entgegen. Kurz darauf klettert ihr ein vollkommen durchnässter Mann (Matt Smith) entgegen, der ihr von einem unfreiwilligen Bad im Swimmingpool in der Bibliothek erzählt. Aber das ist nicht das einzige Seltsame, was dieser Mann, der sich als der Doktor vorstellt, von sich gibt. Die ganze Zeit erzählt er etwas von Regeneration und einem neuen Körper. Das Einzige, was sie versteht ist, dass er Hunger hat. Er wünscht sich einen Apfel, also gibt sie ihm einen, doch er spuckt ihn wieder aus und sagt er hasst Äpfel. Dieses verwirrende Spiel spielen sie noch mit weiteren Lebensmitteln, bis sie endlich mit Fischstäbchen mit Vanillesauce etwas gefunden haben, das dem Doktor schmeckt. Dieser ist etwas verwundert, warum das Mädchen keine Angst vor ihm hat. Diese Frage klärt sich aber schnell, denn die Angst des Mädchens vor dem Riss in ihrem Zimmer ist größer als alles andere. Natürlich macht sich der Doktor gleich auf, den Riss zu untersuchen. Er erklärt Amelia, dass es sich dabei um einen Riss zwischen Raum und Zeit handelt und dieser erst einmal geöffnet werden muss, um sich dann von selbst wieder für immer zu schließen. Bei der Öffnung des Risses blickt den beiden ein riesiger Augapfel entgegen, doch der Doktor versichert dem Mädchen, dass es sich hierbei nur um einen Gefängniswärter handelt, dem scheinbar ein sogenannter „Prisoner Zero“ entkommen ist. Als sich der Riss kurz darauf verschlossen hat, ist der Doktor zwar zuversichtlich und gleichzeitig sicher, er würde irgendetwas durch seine Regeneration übersehen. Er verspricht Amelia in fünf Minuten wieder da zu sein, doch kehrt er erst zwölf Jahre später wieder zurück. Amelia (Karen Gillan) heißt jetzt Amy und ist mehr als enttäuscht vom Doktor, doch das sollte das geringste Problem für die Beiden sein. Der „Prisoner Zero“ taucht auf und die Gefängniswärter drohen, die Erde zu zerstören…

 

Wird es Amy und dem Doktor gelingen, den Ausbrecher zu stellen und so die Zerstörung der Erde zu verhindern?

 

Matt Smith gilt als der beliebteste Doktor der Neuauflage von Doctor Who. Warum das so ist, merkt man vor allem an den ersten Folgen, die sehr humorvoll sind und sehr viele Lacher garantieren. Allerdings wird es kurze Zeit später schon sehr ernst und es gibt einige Folgen, die sehr gruselig sind und schon fast in Richtung Horror/Schocker gehen. Nichtsdestotrotz ist auch hier wieder der gewohnte Humor eingestreut. Man muss auch in der fünften Staffel wieder ein Kompliment an die Macher geben, die von den einzelnen Settings und den Zeiten vor Kreativität nur so strotzen. Vampiraliens in Venedig und ein riesiges Londoner Raumschiff sind hier nur ein paar Beispiele. Natürlich dürfen bei Doctor Who die Daleks nicht fehlen, die auch in der fünften Staffel ein Comeback feiern. Die anderen zwei Staffeln der limitierten Box können wir an dieser Stelle nicht beurteilen, gelingt es ihnen aber nur ansatzweise das Niveau der fünften Staffel zu halten, dann braucht man sich hier keine Sorgen machen.

 

Details der Blu-rays


Fangen wir mit dem Umfang an. Gesichtet haben wir von den insgesamt einundzwanzig Disks, wie eingangs erwähnt, nur Acht. Die Bildqualität der Blu-rays ist insgesamt sehr gut, weist aber in einigen Szenen Schwächen auf, in denen das Bild sehr krisselig ist. Der Ton ist dafür durchweg herausragend und klar. Beeindruckend ist bei der Gesamtbox natürlich die Laufzeit, die mit über sechsundfünfzig Stunden angegeben ist. Davon gehen pro Staffel etwa zehn Stunden drauf und jeweils eine Stunde für die Specials. So bleibt noch einiges übrig für das neue Bonusmaterial. Insgesamt sind hier gut dreiundzwanzig Stunden als Laufzeit für das Bonusmaterial angegeben. Preislich kann man sich eigentlich auch nicht beschweren. Mit etwa hundertfünfzehn Euro (Stand September 2019) kommt man günstiger weg, als wenn man sich die einzelnen Boxen kauft und man bekommt noch Extras oben drauf.


Bildergalerie von Doctor Who - Die Matt Smith Jahre (6 Bilder)

Episodenguide der Gesamten Blu-ray-Box (Angaben zu X-Mas Specials der Staffel sechs und sieben ohne Gewähr)


Staffel 5

 

  • Episode 01 - Fünf vor Zwölf
  • Episode 02 - Der Sternenwal
  • Episode 03 - Sieg der Daleks
  • Episode 04 - Zeit der Engel
  • Episode 05 - Herz aus Stein
  • Episode 06 - Die Vampire von Venedig
  • Episode 07 - Amys Entscheidung
  • Episode 08 - Hungrige Erde
  • Episode 09 - Kaltblütig
  • Episode 10 - Vincent und der Doktor
  • Episode 11 - Der Untermieter
  • Episode 12 - Die Pandorica
  • Episode 13 - Der große Knall

 

Staffel 6

 

  • X-Mas Special - Fest der Liebe
  • Episode 01 - Der Astronaut, den es nie gab
  • Episode 02 - Tag des Mondes
  • Episode 03 - Der Fluch des Schwarzen Mals
  • Episode 04 - Die Frau des Doktors
  • Episode 05 - Gieriges Fleisch
  • Episode 06 - Homo Sapiens
  • Episode 07 - Demons Run
  • Episode 08 - Gegen die Zeit
  • Episode 09 - Nacht der Angst
  • Episode 10 - Warten in der Ewigkeit
  • Episode 11 - Götterspeise
  • Episode 12 - Zeit zu gehen
  • Episode 13 - Hochzeits-Song


Staffel 7

 

  • X-Mas Special - Sternenhimmel
  • Episode 01 - Der Dalek in dir
  • Episode 02 - Dinos im All
  • Episode 03 - Wilder Westen
  • Episode 04 - Zusammengewürfelt
  • Episode 05 - Die Macht des Wortes
  • X-Mas Special - Die Schneemänner
  • Episode 06 - Die Glocken von Saint John
  • Episode 07 - Die Ringe von Akhaten
  • Episode 08 - Kalter Krieg
  • Episode 09 - Geisterjagd
  • Episode 10 - Das Herz der TARDIS
  • Episode 11 - Der feuerrote Schrecken
  • Episode 12 - Albtraum in Silber
  • Episode 13 - Der Name des Doktors


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Das Fazit von: Born2bewild

Born2bewild

Alex:

Ich war ja anfangs sehr skeptisch der Kultserie gegenüber und hatte auch noch eine Lücke zwischen der vierten und achten Staffel. Mit der fünften Staffel kann ich den Kult um den berühmten Doktor nun endgültig verstehen. Die Episoden strotzen voll gutem Humor und abwechslungsreichen und kreativen Settings. Etwas abgeschreckt haben mich insbesondere die Folgen mit den Steinengeln „Zeit der Engel“ und „Herz aus Stein“, die sehr gruselig waren. Ich finde ja schon immer den Umfang der einzelnen Staffeln sehr groß, da man hier ja Tonnen an Extras mit draufpackt. Die Box mit einundzwanzig Blu-rays setzt dem Ganzen dann noch die Krone auf. Zwar kann ich zum Design der Box nicht viel sagen, aber ich denke das Wichtigste ist der Inhalt, von dem wir hier schon Einiges sichten durften. Aufgrund der kleinen Ungewissheit, die ich durch die sechste und siebte Staffel habe, vergebe ich hier „nur“ 9/10 Punkte. Rein bezogen auf die fünfte Staffel wären hier 10/10 Punkte verdient.


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