Escape Game - Das Spukschloss

Escape Game - Das Spukschloss

Genre: Escape-Game • Familienspiel
Autor: L’atelier des bonnes idées, Emmanuel Trédez
Illustrator: Maud Riemann
Spieleverlag: AUZOU
Empfohlenes Alter: 7
Spieldauer: 15 Minuten

Escape Game - Das Spukschloss   06.09.2023 von Born2bewild

Escape Games erfreuen sich großer Beliebtheit. Wenig verwunderlich, dass man sich nun auch im Bereich der Kinderspiele versucht. Die Besonderheit von Escape Game - Das Spukschloss ist aber nicht nur die Kindertauglichkeit, sondern auch der beeindruckende Aufbau des Schlosses. Ob die Wertung des Spiels ähnlich beeindruckend ist oder eher erschreckend niedrig, erfahrt Ihr in unserem Review…

 

Spielmaterial und Aufbau

 

Beim ersten Auspacken befindet sich das namensgebende Schloss noch in vier Stanzbögen, die sehnsüchtig darauf warten, ausgepöppelt zu werden. Außerdem gibt es noch zwei größere Kartenstapel, Umschläge und diverse Utensilien, die für das Lösen der Rätsel benötigt werden. Hierzu gehört auch ein Notizblock.

 

Kommen wir zum eigentlichen Spielaufbau. Das Spukschloss muss vor jeder Runde zusammengesteckt werden. Bei den Karten gibt es einige, die mit einem Stern versehen sind. Diese sind etwas schwerer und können in den ersten Runden aussortiert werden. Die übrigen Karten sortiert Ihr bitte nach ihren farbigen Rändern und bildet so neun Stapel. Je nach Wunsch könnt ihr sie noch mischen. Nun nehmt Ihr euch die neun Umschläge und füllt sie mit je einer Karte, von der die Rätselseite nach oben zeigen sollte. In die Eingangshalle wird eine Karte mit rotem Rand so gelegt, dass die Pfote durch das Loch im Umschlag sichtbar ist. Die Uhr wird auf 12 gestellt und neben das Schloss in die Tischmitte gelegt. Dann kann es auch schon losgehen.

 

Ziel des Spiels

 

Ihr schlüpft in die Rolle von Max und Hugo und seid in einem Spukschloss eingesperrt. Nun müsst Ihr euch durch die einzelnen Räume rätseln und schließlich das finale Rätsel in der Eingangshalle lösen. Gelingt das bevor die Uhr wieder auf der 12 landet, seid ihr aus dem Schloss entkommen und habt gewonnen. Schlägt es vorher 12, habt ihr verloren.

 

Die Anleitung

 

Der Spielablauf ist mehr oder minder auf einer Seite beschrieben. Die übrigen der acht Seiten dienen der besseren Übersicht und geben Tipps zum Aufbau und dem Lösen der Rätsel. Je nach Erfahrungsgrad der Kinder, könnt Ihr die Tipps vorlesen oder eben nicht.

 

Wie von Geisterhand…

 

Ihr spielt alle zusammen die Figur von Max und Hugo und startet im Kinderzimmer im oberen Bereich des Spukschlosses. Ihr nehmt euch den Umschlag in eurem aktuellen Raum und lest Euch das Rätsel durch. In der Anleitung ist auch beschrieben, welche Rätselarten in welchen Zimmern zu finden sind. Nachdem Ihr der Meinung seid, das Rätsel gelöst zu haben, wird die Rätselkarte umgedreht und die Lösung mithilfe der Decodierkarte vorgelesen. Liegt Ihr richtig, dürft Ihr Eure Flucht im Raum mit der nächsthöheren Nummer fortsetzen. Dort nehmt Ihr den nächsten Umschlag und versucht wieder das Rätsel zu lösen. Liegt Ihr jedoch mit einer Lösung falsch, so wird die Uhr um drei Stunden vorgestellt. Erreicht sie dabei wieder die zwölf, so habt Ihr das Spiel verloren. Gelingt es Euch jedoch alle Rätsel zu lösen und dann das letzte in der Eingangshalle, so habt Ihr das Spiel gewonnen. Bei letzterem ist uns aber zumindest einmal aufgefallen, dass die Farben der Pfoten in den Räumen teils nicht so gut erkennbar waren, was etwas den Spielspaß getrübt hat.

 

Bildergalerie von Escape Game - Das Spukschloss (10 Bilder)

Lieferumfang

 

  • 1 Spielfigur Max & Hugo
  • 1 Schloss zum zusammenbauen
  • 1 Spiegelkarte
  • 180 Rätselkarten
  • 1 Uhr
  • 1 Notizblock
  • 9 Briefumschläge
  • 1 rote Decodierkarte
  • 1 Sanduhr
  • 1 Lupe
  • 1 Spielanleitung


Cover & Bilder © Cover: Hutter Trade GmbH + Co KG / Bilder im Artikel und Teaserbild: www.sofahelden.de


Das Fazit von: Born2bewild

Born2bewild

An sich müssten eigentlich unsere Söhne das Fazit schreiben. Wir können das nur mehr oder minder als stille Beobachter. Da unsere Jungs schon relativ rätselerfahren sind, haben sie wenige Erklärungen zum Lösungsweg der Rätsel benötigt. Wir haben versucht, sie selbst auf die Lösung kommen zu lassen und das hat ganz gut geklappt. Insgesamt fanden sie die „normalen“ Rätsel relativ einfach, dennoch rückte die Uhr auch schon mal vor. Der Aufbau kam sowohl bei uns als auch bei den Kindern sehr gut an. Einziger Wehrmutstropfen ist, dass man das Schloss immer wieder ab- und aufbauen muss und es sich so vermutlich schneller abnutzt. Auch das letzte Rätsel sorgte bei uns am Ende für ein paar Fragezeichen, da die Farben nicht so wirklich zusammenpassten, aber das war nur bei einem Rätsel so. Ansonsten können wir das Ganze als gut gestaltetes Escape- oder Rätselspiel empfehlen. Der Schwierigkeitsgrad lässt sich mithilfe der „Sternkarten“ ein wenig erhöhen, ist aber eben stark vom Alter und der Rätselerfahrung der Kinder abhängig. Daher kommen wir hier auf solide, zielgruppengerechte 9/10 Punkte.


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