Game of Thrones - Staffel 4
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04.05.2015 von PanikmikeSeit drei Jahren erscheint etwa zur gleichen Zeit die neue Staffel einer Serie, die weltweit schier unendlich viele Fans hat. Es ist noch lange kein Ende in Sicht, die Wartezeit auf die kommende Staffel ist leider immer sehr lange. Doch das Warten lohnt sich, was Euch Panikmike auch in seinem Bericht zur vierten Staffel von Game of Thrones aufzeigt …
Die Serie vom US-TV-Sender HBO wurde 2011 das erste Mal in Amerika ausgestrahlt und basiert auf der erfolgreichen Romanreihe Das Lied von Eis und Feuer von George R. R. Martin. Die komplexe Story beinhaltet viele Charaktere, Machtkämpfe, Politik und zwischenmenschlichen Beziehungen mit viel sichtbarer nackter Haut. Wer sich für die Serie interessiert, jedoch keine der ersten drei Staffeln gesehen hat, der kann sich gerne meine vorherigen Artikel zur jeweiligen Staffel durchlesen:
Bericht zu Game of Thrones – Staffel 1 Bericht zu Game of Thrones – Staffel 2 Bericht zu Game of Thrones – Staffel 3
In der dritten Staffel ist viel passiert, was jedoch in der aktuellen vierten Staffel nicht weniger wird. Der Krieg ist noch im vollen Gange, doch durch die Vernichtung von Robb Starks Heer gibt es aus dem Norden kaum mehr eine Gefahr. Dennoch bleibt die Lage im Reich sehr angespannt, Stannis Baratheon (Stephen Dillane) lebt nämlich noch immer. Jaime Lannister (Nikolaj Coster-Waldau) kehrt nach seiner langen Gefangenschaft nach Königsmund zurück, wird von seiner Schwester Cersei (Lena Headey) aber mehr verachtet als geliebt. Ihr Bruder Tyrion (Peter Dinklage) wird gegen seinen Willen mit Sansa Stark (Sophie Turner) verheiratet und wird von seinem Vater und seinen Geschwister noch mehr gehasst als vorher. Und obwohl sie von diversen Geschehnissen sehr traumatisiert ist, hat sie es besser als ihre Schwester Arya (Maisie Williams), die immer noch auf der Flucht ist. Ihr Bruder Bran (Isaac Hempstead-Wright) hingegen ist mit Jojen Reet (Thomas Brodie-Sangster), Meera Reet (Ellie Kendrick) und Hodor (Kristian Nairn) unterwegs in den Norden, um den dreiäugigen Raben zu finden.
Während die Lannisters und die Starks immer mehr Probleme auf sich ziehen, versucht Daenerys Targaryen (Emilia Clarke) ihre Armee zu erweitern. In der Stadt Yunkai eingetroffen überzeugt sie mit ihren Worten die meisten Sklaven, gegen ihre Meister zu kämpfen und sich nicht weiter unterdrücken zu lassen. Teile ihrer Armee dringen in die Stadt ein, befreien die Sklaven und geben ihnen Waffen, um ihre Freiheit zu erkämpfen. Und obwohl die Drachenlady ihre Armee erweitern konnte, kann sie ihre drei Drachen aber immer weniger kontrollieren.
Zur gleichen Zeit gelangt Jon Schnee (Kit Harington) wieder zurück zur Nachtwache und möchte sie warnen. Die Wildlinge, unter ihnen auch Ygritte (Rose Leslie), haben sich mit anderen Völkern zusammengetan und möchten die Nachtwache und die Mauer stürzen.
Diese und noch viele Nebengeschichten werden in der vierten Staffel in fast zehn Stunden erzählt. Wie immer gilt es aufmerksam zu sein, denn kurz mal nicht aufgepasst können Lücken in der Geschichte und Fragezeichen im Kopf hinterlassen. Auch wenn die vierte Staffel ab 16 Jahren freigegeben ist, so gibt es nicht nur einmal Brutalität und auch Blut zu sehen. Kinder sollten also auf keinen Fall mitschauen.
Kurz noch ein paar Worte zur Qualität. Wie immer erschuf Warner ein unglaubliches Bild, was sehr einladend auf dem Fernseher oder dem Beamer präsentiert wird. Alleine die weitsichtigen Szenen mit der Drachenlady laden ein, dort in der Wüste einmal Urlaub zu machen oder zumindest nur den Ort einmal live zu sehen. Die Farbgebung wirkt dabei sehr realistisch, selbst die dunklen Szenen bleiben rauschfrei. Ebenso ist die Umsetzung des Tons nahezu perfekt. Die Dolby-Digital-Anlage hat in jeder Folge viel zu tun, besonders aber in diversen Kampfszenen, in denen man mittendrin anstatt nur dabei ist. Die deutsche Übersetzung ist erneut gelungen, wer sich die Serie mit der Originaltonspur ansehen möchte, kann dies ebenso tun. Zu guter Letzt hat Warner mit den Extras wieder nicht gegeizt, neben den verpatzten Szenen, elf Audiokommentaren und diversen Informationen rund um die Charaktere gibt es unglaublich viel zu entdecken. Eine komplette Auflistung der Spezials gibt es rechts bei den Details. Bevor ich zu meinem Fazit komme, gibt es noch den Episodenguide der vierten Staffel:
Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: Panikmike
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