John Wick: Kapitel 2
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BEWERTUNG |
26.06.2017 von GloansBunny
Gnadenlose Rache, rasante Action und ein sexy Hauptdarsteller- wenn das genauso nach Eurem Geschmack klingt, wie für unsere Redakteurin GloansBunny, dann seid ihr bei John Wick: Kapitel 2 an der richtigen Adresse...
Alles hätte so schön sein können für den Ex-Auftragskiller John Wick (Keanu Reeves). Nach einem Massaker, bei dem er als Rache für den Tod seines Hundes unzählige russische Mafia-Mitglieder samt Boss getötet hat, wähnt sich John endlich im wohl verdienten Ruhestand. Er genießt die Ausfahrten mit seinem geliebten Auto, vergräbt seine Waffen und liefert sich ab und an wilde Verfolgungsjagden und blutige Kriege mit den verbliebenen Gang-Mitgliedern. Doch eines Tages erscheint Santino D'Antonio (Riccardo Scamarcio) auf der Bildfläche und fordert Wicks Schuldmünze ein- das Symbol für einen Blutschwur, der verpflichtend für jeden Auftragskiller ist. Widerwillig tritt John einen letzten Auftrag an, um endlich Frieden zu finden: er muss D'Antonios Schwester Gianna (Claudia Gerini) töten. Allerdings ist das leichter gesagt als getan, denn diese hat den Sitz der Hohen Kammer eingenommen- eine Organisation, die sämtliche kochkarätigen Assassinen koordiniert. Prompt gerät John in einen Hinterhalt und steht völlig alleine den weltbesten und tödlichsten Auftragskillern wie etwa Ares (Ruby Rose) und Cassian (Common) gegenüber, die alle nur eines wollen: die sieben Millionen Dollar Kopfgeld, die auf Wick ausgesetzt wurden...
John Wick: Kapitel 2 knüpft an den sehr erfolgreichen Vorgänger John Wick aus dem Jahr 2014 an. Die actionlastige und durchaus brutale Story verbindet erneut Einblicke in die kaputte Seele eines Ex-Auftragskillers, der nie den Absprung geschafft hat, und dessen Handwerk. Keanu Reeves agiert erneut sehr souverän und cool, ohne dabei besonders viel Wert auf inhaltlichen Tiefgang legen zu müssen- schließlich ist John Wick: Kapitel 2 ein Rache-Film mit vielen Kampfszenen, Verfolgungsjagden und Morden, welche die Vorhersehbarkeit gekonnt überspielen. Die Kombination aus den ambitionierten Darstellern, den cineastischen Choreografien und den auch in der deutschen Version stimmigen Dialogen lässt John Wick: Kapitel 2 zu einem kurzweiligen, bleihaltigen Popcorn-Kino mit durchaus berechtigter Altersfreigabe mutieren.
Technisch kann John Wick: Kapitel 2 mit gestochen scharfen Bildern, satten Farben und brillantem Ton überzeugen. Konturen, Schärfe und Tiefe zeugen ebenso vom hohen Budget wie die satten Spezial- und Sound-Effekte. Auch im Extras-Bereich gibt es viel Sehenswertes fürs Geld, gerade die Blu-ray ist bis zum Rand vollgestopft mit über 72 Minuten Bonusmaterial. Ein kurzweiliger Audiokommentar, entfallene Szenen, zehn Featurettes und zwei Kinotrailer wissen, wie man Fans bei Laune hält. Cover & Bilder © Concorde Home Entertainment GmbH / Niko Tavernise Das Fazit von: GloansBunny
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