Knife Edge - Das zweite Gesicht

Knife Edge - Das zweite Gesicht

Originaltitel: Knife Edge
Genre: Horror • Thriller
Regie: Anthony Hickox
Hauptdarsteller: Natalie Press • Joan Plowright
Laufzeit: ca. 91 Minuten
Label: Koch Media
FSK 16

Knife Edge - Das zweite Gesicht   10.09.2010 von Xthonios

Das perfekte Haus, die perfekte Familie... und der perfekte Mord! Emma ist eine erfolgreiche US-Brokerin, die zusammen mit ihrem Kind und dem zweiten Ehemann in ein herrschaftliches Anwesen nach England übersiedelt. Das neue Glück ist jedoch nur von kurzer Dauer, denn in den dunklen, verschlungenen Korridoren des Hauses lauern blutgetränkte Visionen grausamer Morde. Umhüllt tatsächlich ein bestialisches Verbrechen die gotische Kälte, die über den alternden Mauern und den verfallenen Parkanlagen liegt ... oder ist Emmas zweites Gesicht in Wirklichkeit die Fratze aufkeimenden Wahnsinns?

 

Die erfolgreiche Börsenmaklerin verlässt Amerika und zieht mit ihrem Sohn und Ehemann in ein ländlich abgeschiedenes Haus in England.  Da Emma zum zweiten Mal schwanger ist, möchte sie sich ganz der Familie widmen. Kurz nach dem erfolgreichen Umzug und der Hauseinweihung wird Emma jedoch zunehmend von unheimlichen Visionen gequält und wird recht schnell als kognitiv suboptimiert hingestellt. Ist Emma wirklich verrückt? Spielt ihr die fehlende Arbeit vielleicht nur einen Streich? Und was ist das für eine Puppe, die ihr kleiner Sohn plötzlich in den Händen hält und seinem unsichtbaren Freund, mit dem er spricht? Schritt für Schritt kommt Emma dem Geheimnis dieses Landhauses auf die Spur. Vor 30 Jahren ereignete sich ein Mord und es scheint, dass dieser Vorfall gelüftet werden will.

 

Die schauspielerischen Leistungen der Darsteller sind routiniert und zeigen von Qualität. Die Atmosphäre der Umgebung und des Hauses sind gut umgesetzt und sorgen für einzelne Schreckmomente.  Ihr wollt noch mehr Highlights? Tut mir leid, das war es leider. Die Story selbst recht einfallslos und könnte wunderbar aus anderen Filmen zusammengeschnitten worden sein. Der Film quält sich durch die ersten 60 Minuten, so dass eigentlich erst am Ende wirkliche Spannung entsteht und die Story zur Geltung kommt. Der Film verliert sich zu sehr in Banalitäten und oberflächlichen Zwischensequenzen. So schafft es dieser Streifen nicht der eigentlichen Handlung eine positive Komplexität zu verschaffen. Auch diverse Logikfehler runden das Bild negativ ab.



Cover & Bilder © www.sofahelden.de


Das Fazit von: Xthonios

Xthonios

Am Anfang wusste ich nicht genau was ich von dem Film halten sollte. Die ersten 30 Minuten verleiteten mich zum schnellen Vorlauf. Die doch sehr spärlichen Schreckmomente wurden durch anschließende Dialoge und taghellen Spaziergängen schnell wieder unterbrochen, so dass ich mich die ganze Zeit fragen musste, in welches Genre der Film nun gehört. Erst gegen Ende nimmt der Film Geschwindigkeit auf, doch die anfangs so mystischen Hintergründe weichen dann mehr actionhaltigen Elementen. Am Ende des Films fühlte ich irgendwie – NICHTS. Die Story wirkt zusammengewürfelt und die an sich wirklich gute Atmosphäre in einigen Szenen gehen aufgrund der Handlung verloren.


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