Trulon: The Shadow Engine
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BEWERTUNG |
30.04.2016 von Dante„Trulon: The Shadow Engine ist ein spannendes Rollenspiel mit einem innovativen Sammelkarten-Kampfsystem. Auf Deiner Reise erkundest Du das friedliche Königreich von Tripudia und die gefährlichen Ländereien von Maelon, löst knifflige Rätsel und stellst Dich mutierten Gegnern, sowie herzlosen Steampunk-Maschinen. Die zwielichtige Geschichte birgt viele dunkle Geheimnisse rund um den Ursprung einer mysteriösen Krankheit, die eine Bedrohung für ganz Tripudia darstellt.“ Dies ist es was uns das Spiel verspricht und ob all diese Versprechen eingehalten werden, erfahrt Ihr von Dante in diesem Artikel…
Installation & erster Eindruck
Das Spiel lässt sich recht einfach via Steam Installieren. Einfach den Produktkey eingeben und schon wird der Download wie üblich gestartet. Da das Spiel als Handyspiel konzipiert ist kann man es alternativ für Android und iOS Geräte über die jeweiligen Appstores downloaden. Man stellt allerdings schnell fest, dass der Preis für die PC-Version gut das Vierfache der Version fürs Smartphones ist. Getestet habe ich nur das PC-Spiel, auf diese Version bezieht sich auch dieser Artikel. Nach der Installation poppt ein kleines Fenster auf, in dem man Kleinigkeiten einstellen kann. So zum Beispiel ob die Grafik schnell oder normal sein soll, für ein PC-Spiel eine recht unübliche Einstellungsmöglichkeit. Ansonsten kann der Spieler noch die Auflösung, den Fenstermodus oder den Monitor auswählen. Auch die Eingabegeräte kann man dort einstellen. Alles in allem wirkt es bis hierhin erstmal etwas befremdlich, allerdings ändert sich dies sobald man das Spiel startet. Man gelangt in ein anderes Menü, hier kann man zwischen Spiel starten, Einstellungen, Errungenschaften, Credits und Spiel verlassen auswählen. Bei den Einstellungen kann man hauptsächlich über die Lautstärke, aber auch die Sprache entscheiden. Zur Auswahl stehen Englisch, Deutsch, Schwedisch und Russisch. Wenn man alles nach seinen Bedürfnissen eingestellt hat kann es endlich losgehen.
Das erste Spiel
Man startet in einem kleinen Raum und begegnet dort dem Vater der Hauptfigur. Dieser erklärt einem die Grundlagen des Spiels. Das ist an und für sich recht nett gemacht, aber man ist doch ein wenig verwirrt. Im Laufe des Gespräches erfährt man auch den eigenen Namen, nämlich Gladia. Als junge Monsterjägerin machen wir uns auf den Weg zum Dorf und erfahren dort, dass etwas mit den Monstern nicht stimmt. Daher machen machen wir uns auf die Suche nach der Ursache. Die Steuerung läuft komplett mit der Maus ab, ein Umstand, den man wohl der Portierung vom Smartphone-Gameplay zu verdanken hat. Die Grafik ist sehr hübsch anzusehen und detailreich, allerdings muss man den besonderen Comicstil mögen. Die Musik ist nett anzuhören und passt gut in das Gesamtbild des Spiels. Das Kampfsystem ist jedoch erstmal etwas gewöhnungsbedürftig. Man hat einen Kartenpool, aus welchem zufällig Karten als Startkarten ausgewählt werden. Diese kann man dann benutzen, um die darauf beschriebenen Attacken auszuführen. Es gibt grundsätzlich drei Arten von Karten: Angriff, Buff/Debuff und Heilungskarten. Sollten die Karten aufgebraucht sein, hat man immer noch zwei Standartkarten. Diese können nicht verbraucht werden und wechseln im Kampf nicht. Eine dieser Karten wird per Zufall aus dem Deck ausgesucht, die andere ist immer ein Einzelangriff. Das Kampfsystem klingt erstmal interessant, wird sich aber später noch als Negativpunkt herausstellen.
Ablauf des Spiels
Der Ablauf des Spiels ist leider ziemlich monoton und linear! Man bekommt eine Hauptquest zugeteilt, die einem in ein neues Gebiet führt. Dort trifft man auf den neuen Questgeber, welcher einem zum Beispiel sagt, man soll ein paar Sachen sammeln. Meistens kommt man nämlich erst mit den gesammelten Sachen im Gebiet weiter. Am Ende jedes Gebietes wartet ein kleiner Boss, und hier kommt der Nachteil des Kampfsystemes zum Vorschein. Es gibt schlicht und ergreifend zu wenig Karten, der Kampf hängt oftmals komplett vom Zufall ab und dauert in der Regel einfach ewig. Wenn jeder x-beliebige Kampf über fünf Minuten dauert macht es auf Dauer keinen Spaß mehr. Cover & Bilder © Headup GmbH, All rights reserved. Das Fazit von: Dante
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