Sword of the Necromancer (Demo)
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02.01.2021 von VanTomHäretiker haben in der Spielgeschichte ja selten etwas Gutes im Schilde geführt. Nekromanten sind auch selten als freundliche Zeitgenossen bekannt. Wenn aber ein Nekromant auch noch gleichzeitig ein Häretiker ist, kann dabei etwas Spannendes herauskommen, wie das Spiel Sword of the Necromancer beweist. Kult-VanTom hat sich das Spiel, dessen Demo vor Kurzem erschienen ist, angesehen und berichtet von seiner Jagd nach der Macht des Nekromanten...
In Sword of the Necromancer, dessen kürzlich veröffentlichte Demo den Prolog des finalen Spiels enthält, übernimmt der Spieler nicht die Rolle des Nekromanten oder Totenbeschwörers. Der Spieler verkörpert den ehemaligen Schurken Tama, welcher den Auftrag hatte, eine Priesterin – namens Koko – auf ihrer Pilgerreise zu schützen. Dafür sollte er entlohnt werden. Bei der Ausführung seines Auftrags scheint aber etwas schrecklich schief zu gehen, den der Spieler sieht in einer animierten Sequenz, wie Tama ein lebloses Bündel auf einen Altar trägt. Dabei wird die Legende des Nekromanten beschrieben, welcher den Willen der Götter gebrochen hat, um Unsterblichkeit zu erlangen. Dabei hat er ein Werkzeug geschaffen, welches auch gleichzeitig eine Waffe ist, dem die Macht zugeschrieben wird, auch die Toten ins Leben zurückzubringen. Dabei handelt es sich um das namensgebende Schwert des Nekromanten. Das Bündel entpuppt sich als die tote Koko und Tama ist entschlossen das Schwert zu finden. Er will es nutzen um Koko von den Toten zurückzuholen.
Pixelartige Rettungsaktion…
Mit dieser Ausgangslage übergibt das Spiel dem Spieler die Kontrolle über Tama. Schon beim Intro macht das Spiel den Eindruck eines japanischen Manga-Spiels. Irgendwie erinnert das Spiel an ein klassisches Zelda, bei dem der Held nach Münzen und Gegenständen suchen muss. Die Grafik bietet eine düstere Pixelart, welche die Geschichte um Tama und Koko zum Leben erweckt. Zunächst lässt sich Tama mit dem Controller in die üblichen Richtungen lenken. Das klappt so gut, dass ich beschließe den Altarraum näher zu untersuchen. Dabei stelle ich fest, dass es exakt drei Türen gibt, von denen ich aber nur das linke Tor betreten kann. Ansonsten findet sich in dem Altarraum eine Kiste, welche außer meinem treuen Gladius noch keine Gegenstände enthält. Ansonsten findet sich noch eine Bibliothek in dem Raum. Diese enthält neben einem Bestiarium – welches alle gefundene Monster darstellt – auch eine Waffenliste, Tagebücher und ein Buch mit Erfolgen des Spielers. Es gibt also Monster, Waffen und Tagebücher zu sammeln. Letztere erzählen etwas über die Geschichten, welche die Schreiber bei ihrer Suche nach der Macht das Nekromanten erlebt haben. Dies hilft mir in der Anfangssituation natürlich nicht weiter, da ich ja noch nichts gesammelt haben kann. Ich schreite also durch die offene Türe und erreiche einen neuen Bereich.
Abenteuerspiel mit Rollenspielaspekten
Innerhalb dieses Bereichs, welcher als ein Tutorial dient, lernt der Spieler die Spielsteuerung von Sword of the Necromancer. So sieht der Spieler ein kreuzartiges Element, welches vier Aktionen aufnehmen kann, die über den Controller oder die Tastatur ausgelöst werden. Da ich zurzeit nur den Gladius habe, kann ich nur mit dem Schwert schlagen. Ich lerne, dass ich über Abgründe spurten, aber auch einem Angriff ausweichen kann. Anschließend finde ich die erste Kiste, welche eine Waffe enthält. Ich erhalte eine Feuerhellebarde, welche Flammenschaden macht. Die Waffe wandert in das Steuerkreuz und kann nun neben dem Gladius verwendet werden. Allerdings kann das Steuerkreuz nur vier Aktionen aufnehmen. Ich muss hier also haushalten und auch strategische Entscheidungen treffen. Welche Waffen oder Gegenstände nimmt Tama mit in den Kampf. Die Monster und Tama haben verschiedene Resistenzen. So kann ein Monster mit Schutz gegen Flammen von der eben gefundenen Hellebarde wenig verletzt werden. Daneben verfügt Tama über eine Lebensenergie, welche über Herzen angezeigt werden. Trifft ein Gegner wird hier etwas abgezogen. Daneben gibt es eine Energieanzeige, welche aufgebraucht wird, wenn Tama beispielsweise sprintet. Ansonsten verfügt Tama über weitere rollenspielübliche Werte, wie beispielsweise die Angriffsstärke und eben die schon genannten Verteidigungen. Wenn es Level gibt, so muss es auch Erfahrungspunkte geben, so dass Tama diese sammeln kann um in der Stufe aufsteigen zu können. Später im Tutorial finden Tama einen Langbogen um diesen dann bei einem Abgrund einzusetzen um einen Schalter zu betätigen. Wie auch schon aus Zelda bekannt, wird durch diesen Schalter einer Brücke aktiviert, so dass der Held auf die andere Seite gelangen kann. Soweit so bekannt. Ansonsten gibt es Schlüssel, welcher Tama finden muss, um bestimmte Türen zu öffnen.
Mit dem Schwert des Nekromanten…
Richtig interessant wird das Spiel aber, wenn Tama das Schwert des Nekromanten findet. Nicht nur, dass Tama mit diesem Schwert zuschlagen kann, es öffnet sogar eine der verschlossenen Türen im Altarraum. Nein, Tama kann das Schwert auch verwenden um besiegte Gegner wieder zu beleben und für dich kämpfen zu lassen. Dabei findet sich mit dem Slaaim das erste Monster in meinem Besitz. Auch die Monster werden in das Steuerkreuz übernommen, so dass ich also neben dem Schwert nur drei weitere Gegenstände oder Monster mit mir führen kann. Beim Kampf gegen die anderen Monster steigen „meine“ Monster auch auf und gewinnen je nachdem Zusatzfähigkeiten. Dies ist auch schön und gut, solange Tama am Leben bleibt. Frustrierend wird es erst, wenn Tama dem letzten Lebenspunkt verliert. Zwar taucht er wieder im Altarraum auf, verliert aber dabei die Hälfte seiner Erfahrungspunkte und alle gesammelten Monster und Gegenstände, welche er gerade bei sich hatte. Dies kann durchaus sehr zu Frustration führen. Wenn es also dumm läuft, falle ich von Level 10 auf Level 5. Tama erforscht den zufallsgenerierten Level und muss einen Schlüssel finden um zum Bossgegner zu gelangen. Nachdem dieser Brocken besiegt ist, endet die Demo mit dem Prolog. Cover & Bilder © 2010 - 2020 DBolical Pty Ltd. All Rights Reserved. Das Fazit von: VanTom
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