Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge
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BEWERTUNG |
25.07.2022 von VanTomEs kann sehr wohlig sein in Kindheitserinnerungen zu schwelgen. Dies kann die Erinnerung an ein gutes Jugendbuch sein oder aber auch eine Zeichentrickserie. Das neuen Spiel Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge will dem geneigten Spieler genau dies bieten: eine Erinnerung an die klassische Serie in einem neuen Spiel. Schildkrötenbändiger VanTom hat sich den Titel angesehen und teilt seine Pizza…ähm Erkenntnisse mit euch.
Spielstart
Damit landete die Serie ebenfalls in Deutschland. Der eingedeutschte Titelsong wurde von Frank Zanders markanter Stimme gesungen. Mit Witz und Charme eroberte die Serie und zog Comics, Spielzeug und auch eine Reihe von Computerspielen nach sich. Hier versucht der neue Titel Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge von Tribute Games Inc. anzuknüpfen. Was nach dem ersten Start des Spiels auffällt ist die bunte Pixelart-Grafik, welche an klassische Brawler- und Prügelspiele aus den 1980er oder 1990er Jahren erinnert. Zeitgenossen, welche diese Zeit erlebt haben, werden sich wohlig zurückerinnern, wenn zunächst der Vorspann startet und den Spieler zurück in diese Zeit versetzt wird. Es ist als würden man den Start einer neuen Folge der Teenage Turtles erleben. Dies ist auch so gewollt. Wir hatten ja früher nicht mehr. Startet der Spieler dann ein neues Spiel kann er zwischen dem Arcade-Mode und der Story wählen. Beim Arcade-Modus ist der klassische Prügelspielmodus. Dabei hat der Spieler je nach Schwierigkeitsgrad eine unterschiedliche Anzahl von Leben und Fortsetzungsmöglichkeiten (Continues). Der Spieler kämpft sich in dieser Variante durch die 16 Level und versucht dabei so weit wie möglich zu kommen. Dabei kann er zunächst einen der möglichen spielbaren Charaktere auswählen. Darunter finden sich natürlich die vier klassischen Schildkröten: Leonardo, Rafael, Donantello und Michelangelo. Alle vier haben jeweils ihre charakteristischen Waffen, also Leonardo seine Katanas, Rafael die beiden Sais, Donantello den Kampfstab und Mike die Nunchakus. Daneben kommen Meister Splinter – ein mutierter Mensch in Rattenform – und die Reporterin April O’Neil zum Einsatz. Gerüchten zu Folge hat es ein weiterer spielbarer Charakter ins Spiel geschafft. Jede der Figuren unterscheidet sich in den Kampfwerten. Leonardo als klassischer Anführer ist der ausgeglichenste Kämpfer. Natürlich gibt es im Arcade-Modus keine Möglichkeit zu speichern.
Story-Modus
Im Story-Modus finden sich die gleichen Level und Zwischensequenzen, welche auch im Arcade-Modus vorliegen. Im Unterschied zum Arcade-Modus kann der Spieler hier aber die unterschiedlichen Level auf einer Art Karte nach und nach freischalten. Dabei besteht auch die Möglichkeit zurück zu Karte zu wechseln und einen anderen Helden auszuwählen oder auch die schon freigespielten Level erneut zu spielen. Die Helden leveln dabei selbst auf und können nach und nach neue Spezialfähigkeiten freischalten. In den jeweiligen Levels gibt es verschiedene Herausforderungen, welche ebenfalls Punkte freischalten. Daneben gibt es in den Leveln versteckte Gegenstände als Sidequest, welche gefunden werden müssen. Damit lassen sich weitere Punkte freischalten. So kann man beispielsweise für den Redakteur Burnes nach Schlagzeilenklassikern suchen. Natürlich wird hier der Fortschritt innerhalb der Story – bzw. der Map – gespeichert. Wird allerdings ein neuer Story-Mode gestartet, so geht dieser Fortschritt verloren und der Spieler fängt wieder von vorne an.
Die Kämpfe
Nach der Wahl des Modus geht es dann auch los und der Kampf beginnt. Im Einzelspielermodus geht es dann nach einer kurzen Übersicht der möglichen Angriffe / Schlagkombinationen – jede Menge – und einen kurzen Clip dann auch los. Es beginnt mit einem Angriff auf Kanal 6 und der Spieler steuert seine gewählte Spielfigur in bewährter Sidescroller-Manier durch den Level. Insgesamt sind die Level nicht groß gestaltet. Es dauert so um die 10 Minuten die Level zu durchkämpfen. Dabei sind die Level alle unterschiedlich gestaltet und von ganz verschiedenen Gegnern besiedelt. Allgegenwärtig sind die Roboter des Foot-Clans. Diese bilden eine Art von Hauptstreit machen, welche den Spieler aufhalten wollen. Diese kommen in ganz unterschiedlichen Farben und Verhalten daher. Dabei wird oft anhand der Waffe unterschieden, welche Fähigkeiten die Krieger jeweils haben. So verfügen die weißen Kämpfer über ein Katana und springen und damit auch gerne mal an. Die schwarzen Fußsoldaten haben jeweils einen Sai und springen nach hinten und werfen die Waffen dann auf den Gegner. Insgesamt ist es sehr interessant die unterschiedlichen Angriffsarten zu studieren. Dies gilt schon alleine für die Levelgegner, aber auch für die Zwischen- und Endbosse, welche dann ganz eigenen Angriffe, Waffen und Taktiken haben. Auch hier gibt es keine Wiederholungen, sondern alle Arten von Gegnern sind liebevoll gestaltet. Dabei tummeln sich auch gerne mal, viele Gegner auf einem Schirm, was das Ganze dann etwas unübersichtlich machen kann. Innerhalb der Level wurde sehr auf versteckte Details und Humor geachtet. Dabei sind die Helden nicht nur zu fuß unterwegs, sondern auch manchmal fahren und fliegend, z.B. mit einem Skateboard. Dabei wird der Held beispielsweise geplättet, wenn er von einem Auto überfahren wird. Dies ist aber zunächst nur ärgerlich, aber nicht schlimm, da der Spieler über einen Lebensbalken verfügt. Dieser nimmt allerdings ab, wenn die Spielfigur durch Gegner oder Ungeschicklichkeit dann Schaden nimmt. Ist die Leiste dann leer, verliert der Spieler ein Leben. Es gibt aber auch im Level verteilt, die ein oder andere Pizza, welche dann dafür sorgt, dass sich die Lebensleiste wieder füllt. Es ist also immer eine gute Idee nach Geheimnissen oder Hilfsmitteln im Level Ausschau zu halten.
Ein bisschen Technik
Über die Story möchte ich nichts weiter verraten. Sie spielt aber tatsächlich keine wesentliche Rolle und bewegt sich auf dem typischen Niveau der Serie. Dieses Spiel zockt man nicht aufgrund der bedeutungsvollen Geschichte, sondern aufgrund des hohen Spaßfaktors, welche das Spiel einfach bietet. Die Grafik ist genial und fängt mit seiner pixeligen Art die Atmosphäre der kultigen Serie sehr gut ein. Das Spiel wirkt wie ein einziger großer Fanservice, welcher dafür sorgen möchte, dass dem Spieler nicht langweilig wird. Jeder Level hat sein eigenes Design, Soundtrack, Sound und Gegner. Dadurch das die Figuren im Story-Modus aufleveln können, bleibt es auch interessant mit neuen Angriffen in ein Level zu ziehen. Worüber noch nicht gesprochen habe, ist der Mehrspielermodus. Hier können bis zu 6 Spieler gleichzeitig miteinander zocken. Bei einer Onlinepartei sind es 6 Spieler und jeweils ein Device notwendig. Es gibt aber auch einen lokalen Modus. Allerdings ging es hier zu bedenken, dass das Gewusel durch 6 Spieler und Gegner tatsächlich etwas unübersichtlich werden kann. Dafür ermöglicht der Multiplayer-Modus aber auch Team-Angriffe mit dem jeweiligen Partner, welche dann natürlich richtig fetzen. Daneben besteht die Möglichkeit, dass ein Spieler dem anderen etwas seiner Lebensenergie abgibt und auch eine Wiederbelebung ist innerhalb eines kurzen Zeitfensters möglich.
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